Frage an Martin Brock von Hans S. bezüglich Bildung und Erziehung
Mehr Bildung ist in aller Munde. Wie steht die ödp zum Schulsystem und was würde sie verbessern?
Meine Antwort:
Schulen und Kindergärten müssen ermutigen und individuell fördern. In den Ländern mit guten Schulerfolgen steht den Lehrern und Schülern eine zweite Kraft (Studierende, Förderlehrer, nebenamtliche HelferInnen, freiwillige Aktiv-Senioren, pädagogische Assistenten.......) zur Seite, um leistungsfähigen Schülern zusätzliche Anregungen zu vermitteln oder hilfsbedürftigen Schülern den Stoff nahe zu bringen. Wir brauchen eine Klassenstärke von 20 Kindern: "Kleine Klassen - starke Kinder" (ab 25 Teilungspflicht!). Wichtig sind auch überschaubare Schulen, keine weitere Zentralisierung nach dem Motto "Kurze Beine - kurze Wege". Keine Umsetzung von Schülern in Nachbarschulen, wenn sonst die Klasse geteilt werden müsste. Wir fordern die doppelte Orientierungsstufe beim Übergang von der Grund-/Hauptschule zu weiterführenden Schulen. Bildung darf nicht gebührenpflichtig sein: Nach dem Büchergeld (im übrigen auf maßgeblichen Einfluss der ödp) müssen auch die Studiengebühren weg. Wir fordern eine/n Sozialpädagogen/in für jede Hauptschule und diese Schulsozialarbeit muss in vollem Umfang durch das Kultusministerium finanziert werden.
Wir befürworten die Rückkehr zur bewährten Kindergartenfinanzierung pro Gruppe - die jetzige Regelung ist viel zu bürokratisch. Wir wollen Sprachbarrieren abbauen und damit die Bildungschancen für zweisprachige Kinder erhöhen. Lesen Sie unser umfangreiches Bildungspolitisches Programm unter http://www.besser-waehlen-bayern.de.
Martin Brock