Markus Widenmeyer
AfD
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Frage von Michael A. •

Frage an Markus Widenmeyer von Michael A. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Widenmeyer,

wie stehen Sie zu folgendem Zitat Ihres Funktionärs Dubravko Mandic

„Von der NPD unterscheiden wir uns vornehmlich durch unser bürgerliches Unterstützer-Umfeld, nicht so sehr durch Inhalte

vgl. http://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/offener-rassismus-100.html

ebenso, dass der langjährige Repfunktionär und Stadtrat ( Zu diesem Zeitpunkt waren die Republikaner unter Beobachtung des Verfassungsschutzes) Dieter Lieberwirth bei Ihnen aktiv ist
vgl. http://wordpress.afdstuttgart.de/neuer-kreisvorstand-gewaehlt/

und der rechte Funktionär Steffen Ernle,
vgl. http://www.presseportal.de/pm/7840/236732 und vgl. http://www-brs.ub.ruhr-uni-bochum.de/netahtml/HSS/Diss/PfeifferThomas/diss.pdf (Seite 227).

Mit freundlichen Grüßen

M. A.

Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr A.,

danke für Ihre Fragen.

a) Die Inhalte der AfD können z.B. auf meiner Internet-Seite ( http://www.markus-widenmeyer.de ) eingesehen werden. Entscheidend muss immer sein: Welche Parteien bzw. Positionen sind in Einklang mit unserem Grundgesetz, welche nicht? Wie demokratisch ist eine Partei? Lehnt sie undemokratische Mittel wie Verleumden, Ausgrenzen, Gewalt ab? Wie ist eine Partei insgesamt ethisch zu bewerten (z.B. bzgl. Achtung der Menschenrechte)? Auf meiner Internet-Seite weise ich nach, dass die AfD im Vergleich zu den anderen Parteien hier am besten abschneidet. Ob die AfD inhaltliche Ähnlichkeiten zu anderen Parteien hat, ist dagegen völlig irrelevant. Das kann ich in vielen Fällen auch nicht beurteilen. Es gibt hier und da Überschneidungen z.B. mit der CDU/CSU oder der FDP, bei TTIP sogar mit der Linkspartei!

b) Wir haben viele Mitglieder, die früher bei anderen Parteien waren. In allen Fällen führen wir ein Interview mit potentiellen Neumitgliedern. Wer früher DVU- oder NPD-Mitglied war, wird in der Regel nicht aufgenommen. Die "Republikaner" halte ich nicht für problematischer als z.B. die SPD oder die Grünen, wo es etliche problematische und verfassungswidrige Aspekte gab und gibt und die fließend zum Linksextremismus übergehen (z.B. Grüne Jugend: Deutschland abschaffen, Ehe abschaffen u.ä., Grüne: Es gab mehrfache Forderungen der Straffreiheit für Pädophilie, die kommunistische Vergangenheit zahlloser Funktionäre usw.)

c) Der Begriff "rechts" wird heute gerne verwendet, um Stimmung gegen bürgerliche und konservative Positionen zu machen, er wird aber fast nie inhaltlich klar definiert. Entscheidend ist auch hier, was ich unter (a) geschrieben habe. Unabhängig davon würde ich intuitiv sagen: Eine echte Demokratie hat ein linkes und ein rechtes Spektrum. Werden nur Positionen links der Mitte zugelassen und die anderen unterdrückt, handelt es sich um keine Demokratie. Interessant ist hierbei, dass die Wähler die CDU bereits links der Mitte verorten (Süddeutsche 04.12.15). Nebenbei: Der genannte Steffen Ernle ist ein von mir sehr geschätzer Parteifreund.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr
Markus Widenmeyer