Frage an Markus Söder von Jan K. bezüglich Öffentliche Finanzen, Steuern und Abgaben
Sehr geehrter Herr Söder,
insbesondere im Zusammenhang mit jüngsten Entwicklungen stellt sich die Frage ob die Steuerpläne für 2021 von unserem Finanzminister nicht mehr als kontraproduktiv sind.
Insbesondere private Trader sind eine der Gruppen, die Risiken übernehmen mit ihren Positionen, die andere nicht bereit sind einzugehen.
Es stellt sich hier ernsthaft die Frage, ob ein ähnlicher Effekt wie in Japan mit der dortigen Erhöhung der Mehrwertsteuer zu erwarten ist.
Die Liquidität der Märkte durch Zentralbanken sicherzustellen überträgt das Risiko meines Erachtens nach auf alle Bürger, während private Trader und Investoren welche bereit sind hier Risiken zu übernehmen massiv abgestraft und potentiell in eine Schuldenfalle getrieben werden.
Die Verweigerung des privaten Sektors kann man am besten wohl mit dem Gardineneffekt verdeutlichen.
Die konkrete Frage an Sie ist, welche Schritte gegen die aktuelle öffentliche Verallgemeinerung von wirtschaftlichen Risiken statt der Privatisierung dieser sind ihrerseits geplant?
Gibt es konkrete Pläne gegen die Steuerpläne für 2021 insbesondere in Anbetracht der veränderten Ausgangssituation vorzugehen?
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