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Markus Söder
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Frage von Hans-Günter G. •

Frage an Markus Söder von Hans-Günter G. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrter Herr Dr. Söder,

vielen Dank für Ihre Antwort auf meine Fragen vom 12.05.2015.
Imme wieder, so auch bei Ihrer Antwort, behaupten Sie "Irland, Portugal und Spanien haben vorgemacht, wie man mit einem konsequenten Reformkurs ein Anpassungsprogramm erfolgreich zu Ende führen kann." In allen aufgeführten Ländern sind die Probleme keineswegs gelöst. Vor allem die gravierende Jugendarbeitslosigkeit, die Verschuldung der Kommunen und der Niedergang der sozialen und medizinischen Versorgung, sprechen Ihrer Behauptung Hohn.

Griechenland, so sagen Sie selbst, ist durch Betrug in die Eurozone und zum EURO gekommen. Die damaligen griechischen Regierungsparteien, Parteifreunde von Ihnen und der SPD, haben nicht nur die EU, sondern auch Ihr eigenes Volk belogen und betrogen.
Die Griechen haben die richtigen Konsequenzen gezogen und diese korrupten Betrüger abgewählt, während Sie und Ihre Parteifreunde in CDU und SPD immer noch auf den Reformen bestehen, die Sie und Ihre Parteifreunde in der Koalition mit diesen Betrügern vereinbart haben. Sie bestehen auf Rückzahlung der geliehenen Gelder und vergessen geflissentlich, dass Sie und die EU-Kommission Betrügern auf den Leim gegangen sind.

Man muss die Frage stellen: Wussten Sie und die verantwortlichen Politiker nicht, dass man mit Betrügern keine Geschäfte machen sollte und schon keine Geldgeschäfte?

Können Sie das verlorene Geld nicht bei denen einfordern, die es Ihnen und der EU abgenommen haben?

Sie wissen doch sicher, dass die Nutznießer der Kredite nicht die Rentner, Arbeitslose, Handwerker und Mittelständler waren und sind. Warum verlangen Sie von den Unschuldigen diese, ins Elend führenden „Reformen“?

Sie und die EU werden wohl die Gelder abschreiben müssen, wenn man – wie behauptet wird – Griechenland und den EURO retten will. Man kann nur hoffen, dass bei Ihnen und Ihren Freunden die Formel zur Wirkung kommt: Aus Schaden wird man klug.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Günter Glaser

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