Frage an Markus Matzerath von Frank R. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter H.Matzerath,
meine Fragen lauten: Wie stehen sie zur heimischen Braunkohle, wie stehen sie persönlich zu den Umweltaktivisten ( Ende Gelände ) ?
M.f.G
F. R.
Sehr geehrter Herr Russke ,
ich persönlich stehe unserer heimischen Braunkohle positiv gegenüber.
An der Braunkohle hängen nicht nur direkt und indirekt zehntausende Arbeitsplätze, sondern sie ist auch unter dem Gesichtspunkt der Wettbewerbsfähigkeit, unser einziger heimischer Energieträger.
Unsere Braunkohle wird auf absehbarer Zeit für die Grundlastversorgung unentbehrlich sein, den anders als die Stromerzeugung durch Windkraft- und Photovoltaikanlagen steht die Leistung der Braunkohlekraftwerke jederzeit abrufbar zur Verfügung.
Grundsätzlich darf jeder Bürger seine Meinung in unserem Land frei äußern, so lange diese Meinungsäußerungen keine Tatbestände von Straftaten erfüllen.
Demonstrationen sind auch eine Art von Meinungsäußerungen, aber auch hier gilt es nur so lange wie keine Straftatbestände erfüllt werden.
Wenn Umweltaktivisten also für ihre Meinung nur demonstrieren, finde ich dies persönlich okay.
Wenn aber durch z. B. Belagerung von Baggern diese nicht zur Förderung eingesetzt werden können oder z.B. Zäune zerschnitten werden (Sachbeschädigung), dann habe ich dafür keinerlei Verständnis und solche Straftaten müssen dann verfolgt werden.
Ich hoffe ich konnte Ihnen meine Standpunkte zu Ihren Fragen ausreichend beantworten.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Matzerath