Frage an Markus Dowe von Heike B. bezüglich Frauen
m Namen des Frauenverbandes Courage möchte ich Ihnen folgende Frage stellen:
Der FV Courage steht für einen überparteilichen, demkratischen Zusammenschluss aller Frauen - auf antifaschistischer Grundlage.
Weil Courage keine undemokratischen, antikommunistischen Ausgrenzungsbeschlüsse hat, wurde uns die Gemeinnützigkeit aberkannt. Wir kämpfen dagegen an und erleben dabei viel Solidarität. Wie stehen Sie und Ihre Partei zu uns und der Aberkennung der Gemeinnützigkeit?
Kennen Sie Courage und arbeiten Sie schon zusammen bzw. würden Sie gerne mit uns zusammenarbeiten?
Können Sie Sich eine gemeinsame Aktion zum Tag gegen Gewalt an Frauen am 25.November vorstellen?
Können Sie uns Eckpunkte Ihrer Frauenarbeit/frauenpolitischen Positionen nennen?
Mit freundlichen Grüßen
i.a.
Liebe Heike Bogward,
herzlichen Dank für deine Anfrage. DIE LINKE hat Courage in vielen Gliederungen ihre Solidarität ausgesprochen. U.a. hat der Frauenverband bei der Partei, LISA NRW, eine Resolution zu dem Thema verabschiedet. Du findest sie hier:
http://www.dielinke-nrw.de/partei/parteitage/essen_0203_februar_2013/die_antraege/detail_lpt_02_13/zurueck/die-antraege/artikel/solidaritaetserklaerung-mit-dem-frauenverband-courage/
Die Zusammenarbeit zum Tag der Gewalt gegen Frauen mit feministischen Initiativen ist für mich selbstverständlich. Wir erleben in der Krise des Kapitalismus auch steigende Gewalt gegen Frauen in allen Bereichen. Dagegen aufzustehen, die Gewalt öffentlich zu machen und Schutz- und Abwehrräume für Frauen zu schaffen, ist Teil sozialistischer Politik, wie ich sie verstehe.
Viele Positionen zu Feministischer Politik findest Du hier:
http://www.die-linke.de/politik/frauen/
Für DIE LINKE gilt: Ohne Feminismus keinen Sozialismus. Dazu gehören nicht nur Gleichstellungsforderungen - auch wenn sie wichtig sind - sondern vor allem eine Perspektive auf Politik, in der das Leben im Mittelpunkt steht.
Herzliche Grüße
Markus Dowe
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(...) Meine bisherigen Schwerpunkte sind einerseits Entwicklung und internationale Zusammenarbeit. Dies hat biographische Gründe, ich hatte das Glück als Jugendlicher fünf Jahre in Kenia aufzuwachsen. Anderseits beschäftige ich mich intensiv mit Wirtschafts-, Steuer- und Sozialpolitik. (...)