Portrait von Marko Mühlstein
Marko Mühlstein
SPD
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Marko Mühlstein zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Daniel K. •

Frage an Marko Mühlstein von Daniel K.

Herr Mühlstein , was möchten sie unternehmen um in der Altmarkt. Die Abwanderung von Menschen und Betriebe zu Verlangsamen und für neu zu Zügle attraktiver zu Machen .

Portrait von Marko Mühlstein
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Krümmel,

eine Grundvoraussetzung für die Altmark ist eine bessere Infrastruktur. Dazu zählen vor allem mehr Verkehrswege. Die sind auch für die Betriebe wichtig, denn diese leiden am meisten unter dem größten autobahnfreien Raum Deutschlands. Aber das wird sich ändern: Denn die A14 Nordverlängerung wird - nicht zuletzt Dank meines Einsatzes - kommen. Ich gehe davon aus, dass die A 14 von 2015 an von Magdeburg bis Stendal befahrbar sein wird. Zusätzlich kommt die B 190n und die A39 auf niedersächsischer Seite. Diese Straßenbaumaßnahmen werden die Altmark als Wirtschaftsstandort deutlich attraktiver werden lassen.

Um für Zuzügler attraktiv zu werden müssen in erster Linie neue, zukunftsfeste Jobs entstehen. Das kann zum Beispiel in den Techniken und Technologien der erneuerbaren Energien passieren. Sachsen-Anhalt ist das Land der Erneuerbaren Energien, mit dem Marktführer für Windräder in Magdeburg und einem Global Player in den Solartechniken in Thalheim. Für die Altmark ist der ganze Bereich "Biomasse" von großem Interesse. Zudem müssen auch in der Altmark die Bereiche Bildung und Forschung - zum Beispiel mit Einbeziehung der Hochschule in Stendal - gestärkt werden. Denn aus Ideen werden Produkte und somit können neue, zukunftsgerichtete Arbeitsplätze entstehen.

Besonders wichtig ist meiner Meinung nach aber, dass wir vor dem demographischen Wandel nicht die Augen schließen. Die Entwicklung ist kaum aufzuhalten, immer mehr älteren Menschen stehen immer mehr junge Menschen in der Altmark gegenüber. Das ganze geht einher mit einem Bevölkerungsrückgang. Es kommt in den kommenden Jahren darauf an, die Daseinsfürsorge aufrecht zu erhalten. Dazu zähle ich nicht nur intelligente Lösungen für den Personennahverkehr, sondern auch eine flächendeckende ärztliche Versorgung - und auch kulturelle Angebote.

Mit freundlichen Grüßen

Marko Mühlstein