Marion Kroll
CDU
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Frage von Walter S. •

Frage an Marion Kroll von Walter S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Was sind Ihre Schwerpunkte für die kommende Wahlperiode ? Welche politische Erfahrung haben Sie bereits ?
Warum soll ich CDU wählen ?

Danke

Antwort von
CDU

Guten Tag Herr Schmidt,

gern möchte ich Ihre Fragen vom 16.08.2006 zum Thema Arbeit beantworten:

1) Ich bin selbständige Steuerberaterin und betreue in meiner Praxis überwiegend kleine Handwerks- und Handelsbetriebe, sowie Dienstleister und Freiberufler. Ich kenne aus eigener Erfahrung die Probleme und Sorgen des Mittelstandes. Die stetigen Änderungen Steuergesetze, die Abgabenlast, die Sorgen um/mit Mitarbeitern, Bürokratie, Statistiken, Banken, Liquiditätsproblemen usw. usw.
All diese bürokratischen Hürden, die zu nehmen die Unternehmer, neben der Ausübung ihre eigentlichen Aufgaben immer schwerer fallen. Viele die Klein- und mittelständischen Unternehmer haben in der Vergangenheit daher das Handtuch geschmissen und ihre selbständige Tätigkeit aufgegeben. Soweit darf es doch nicht erst kommen. Denn gerade der Mittelstand ist das Rückrat einer gesunden Wirtschaft. 75% aller Arbeitsplätze, 80% aller Ausbildungsstellen und 80% des gewerblichen Steueraufkommens werden hier geschaffen.
Hier will ich mich mit meinen Erfahrungen einbringen, mich engagieren und helfen Lösungen zu finden. Berlin kann mehr, ist nicht nur so ein Wahlkampfspruch - davon bin ich aus vollem Herzen überzeugt. Es kann nicht sein, dass wir uns damit abfinden, dass Berlin in Deutschland Schlußlicht in allen Statistiken ist. Und es wird trotzdem immer weiter gefeiert.

2) Meine politischen Erfahrungen sind begrenzt auf die CDU Gropiusstadt und die Mittelstandsvereinigung der CDU Neukölln, in der ich seit 8 Jahren im Vorstand mitarbeite.

3) Die CDU will sich auf den Gebieten Wirtschaft und Arbeit besonders stark einbringen, um der Wirtschaft Impulse zu geben und dafür zu sorgen, dass wir nicht immer nur das Schlußlicht z.B. beim Wirtschaftswachstum bilden.

Die CDU setzt sich u.a. für eine Chipkarte gegen Schwarzarbeit am Bau ein. Die mit der Schwarzarbeit verbundenen Steuerhinterziehungen haben in Berlin allein im vergangenen Jahr 17 Mill. EUR Schäden verursacht. Schwarzarbeit zerstört reguläre Arbeitsplätze, dass darf nicht sein! Die Chipkarte wird von der SPD und PDS abgelehnt!

Die Bürokratie muß zur Entlastung der Wirtschaft, wie von der CDU in Saarland und in Niedersachsen bereits praktiziert, abgebaut werden. Dort ist es gelungen mehr als 2.000 Gesetze und Vorschriften zu streichen, in Berlin unter dem rot-roten Senat waren es nach langen Debatten gerade einmal 69 Gesetze u. Vorschriften!

Der Mittelstand muß gefördert werden. Chancen sind zu nutzen, z.B. der Ausbau des Flughafens in Schönefeld muß auch für den Mittelstand Aufträge schaffen. Die Schließung des Flughafen Tempelhof muß verhindert werden und die Nutzung z.B. zu einem TTT-Tempelhof-Talent-Tower, wie von Friedberd Pflüger vorgeschlagen, gilt es zu entwickeln. Die EU stellt für die Wirtschaftsförderung Mittel zur Verfügung, die es zu nutzen gilt. Aber Berlin mußte allein im Jahre 2005 44 Mio. EUR EU-Fördergelder für Infrastrukturmaßnahmen zurückführen, die der rot-rote Senat verfallen ließ.

Die Abschaffung der starren Ladenöffnungszeiten gilt es umzusetzen. Berlin ist Reiseziel Nr. 1 in Deutschland! Der Berliner Handel bestätigt den Erfolg der längeren Öffnungszeiten. Auch hier sind weitere Arbeitsplätze im Handel und Dienstleistungsgewerbe denkbar. Die SPD und PDS haben dazu keine Vorschläge gemacht.

Ich hoffe Ihnen damit Ihre Fragen beantwortet zu haben und hoffe Ihnen bei der Entscheidungsfindung für die CDU geholfen zu haben. Gern stehe Ich Ihnen für weitere Nachfragen zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre
Marion Kroll