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Mario Schulz
Der III. Weg
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Frage von Axel K. •

Hallo Herr Schulz, vielen Dank für die schnelle Antwort, die leider nicht auf meine Frage eingeht, wie sie Brandenburg wieder attraktiver für Arbeitskräfte machen wollen.

Es ist keine Mär sondern Fakt, dass der demografische Wandel dazu führt, dass es in Deutschland schon jetzt nicht genügend Arbeitskräfte gibt. Bei den 3000 Arbeitslosen muss natürlich auch die Qualifikation passen, zum Beispiel gibt es in fertigungstechnische Berufen 203 offene Stellen und 99 dafür qualifizierte Arbeitslose. in Handwerk und Medizin wird es ähnlich aussehen. Bei Bau und Handel gibt es einen Überschuss an Bewerbern, das sind sehr wichtige Berufe, die aber eine geringere Qualifikation erfordern. Wollen Sie den Überschuss an Bewerbern zu z.B. Ärzten oder Ingenieuren umqualifizieren?
Also: wie wollen Sie Brandenburg angesichts der steigenden rechtsradikalen Gewalt, vor der viele potenzielle Arbeitskräfte vor allem aus dem Ausland aber auch aus Deutschland für Arbeitskräfte attraktiver machen?

https://www.maz-online.de/lokales/prignitz/1000-freie-stellen-3000-arbeitslose-fachkraeftemangel-in-der-prignitz-spitzt-sich-zu-W5TY6CF5G5D2LLDMFO7FQKU3K4.html

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Antwort von
Der III. Weg

Werter Herr K.

Ich habe nicht die Absicht, Brandenburg für ausländische Arbeitskräfte attraktiver zu machen. Es ist nicht unser Ansatz, die Fehler der Bildungs-und Familienpolitik auf Kosten der dritten Welt auszugleichen. Wie sie ja selbst in dem Zeitungsartikel lesen konnten, ist es die fehlende Ausbildung der Arbeitslosen, die in einigen Bereichen die Arbeitsaufnahmen erschwert. Das ist ein lösbares Problem oder wollen sie behaupten, die 3500 arbeitslosen Prignitzer wären zu dumm eine Ausbildung zu machen?