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Marie-Agnes Strack-Zimmermann
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Frage von Eric C. •

Wenn die Verteidigungsressourcen erschöpft sind, werden Verträge mit privaten Unternehmen oder NGO zur Herstellung von mehr Ausrüstung zur Unterstützung der Ukraine in Betracht gezogen?

Sehr geehrte Frau Strack-Zimmermann,
Wie könnten Dritte im positiven Fall eine solche Zusammenarbeit vorschlagen?
Mit freundlichen Grüßen.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr C.,

wenn die Bundeswehr kein militärisches Material aus den eigenen Beständen zur Unterstützung der Ukraine mehr abgeben kann, ist die deutsche Rüstungsindustrie am Zug  -  diese kann bspw. Rest- oder Altbestände liefern, die von der Bundeswehr ausgemustert wurden, aber noch einsatzfähig sind bzw. kurzfristig instand gesetzt werden können. Gleiches gilt auch für noch im Dienst befindliches Gerät wie den Schützenpanzer Marder. Hier verfügt die Bundeswehr über einen ausreichend großen Bestand, um 50-100 Marder an die Ukraine liefern zu können. Die Industrie hat bereits fest zugesagt, diese innerhalb von einem Jahr an die Bundeswehr nachliefern zu können, was in der aktuellen Lage ein vertretbarer Zeitraum ist.

Mit freundlichen Grüßen

Marie-Agnes Strack-Zimmermann

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