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Marie-Agnes Strack-Zimmermann
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Frage von Timon W. •

Wenn die Bundesregierung keine Deutschen Panzer in der Ukraine sehen möchte, wäre es nicht eine Option die Produktion Ukrainischer T-84 Oplot-M und BTR-4 im Land zu unterstützen?

Sehr geehrte Frau Strack-Zimmermann,

noch vor wenigen Jahren war die Ukraine unter den fünf grössten Waffenexporteuren weltweit. Der Konzern UkrOboronProm hatte vor dem Krieg über 500,000 Angestellte. Die Ukrainischen Streitkräfte könnten vermutlich gut auf Deutsche Leopard 2 und Marder Schützenpanzer verzichten, wenn sie einen verlässlichen Nachschub an T-84 Oplot-M und BTR-4 Schützenpanzern hätte. Warum finanziert Deutschland nicht die inländische Produktion wo sie noch möglich wäre? Und wäre es theoretisch möglich Produktionslinien abzubauen und in Grenznähe wieder in Betrieb zu nehmen? Ist das im Verteidigungsausschuss, mit den Ukrainischen, Europäischen und NATO- Partnern bisher diskutiert worden? Was ist ihre Position, wenn es darum geht noch bestehende Ukrainische Rüstungskapazitäten besser zu nutzen, anstatt vielfach veraltete Systeme aus dem Westen zu liefern?

Mit herzlichem Gruß
Timon W.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr W.,

wir unterstützen die Ukraine in ihrem Kampf gegen den russischen Aggressor auf vielfältige Weise. Dabei orientieren wir uns an den aktuellen Bedarfen der Ukraine. Die Frage ist, was die Ukraine jetzt braucht, um den brutalen und völkerrechtswidrigen Angriff der Ukraine abzuwehren. Eine Bitte der Ukraine, bei der eigenen Fertigung von Waffensystemen zu unterstützen, ist mir nicht bekannt.

Mit freundlichen Grüßen

Marie-Agnes Strack-Zimmermann

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