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Marie-Agnes Strack-Zimmermann
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Frage von Sebastian H. •

Was ist über die Verschleißerscheinungen an der PzH2000 bekannt?

Sehr geehrte Frau Strack-Zimmermann,
im Podcast "heute wichtig" vom Stern begründeten Sie die ersten Verschleißerscheinungen unserer Haubitzen mit "Dauerfeuer". https://www.n-tv.de/politik/Strack-Zimmermann-Panzerhaubitzen-sind-im-Dauerfeuer-article23514070.html
Während des Afghanistaneinsatzes kam die 2000 bei den Niederländern bereits 2006 zum Einsatz und es zeigte sich schnell, dass durch fehlende Luftfilter und zu wenig Kühlung schon bei dritter Ladung Belastungsgrenzen erreicht waren. https://wikigerman.edu.vn/wiki9/2020/12/01/panzerhaubitze-2000-wikipedia/ Die sehr günstigen und einfach nachzurüstenden Luftfilter wurden noch während des Einsatzes organisiert. Als die Bundeswehr 2010 2000er beim PRT Kunduz als Reaktion auf das Karfreitagsgefecht stationierte und zum Einsatz brachte, fehlten vier Jahre nach den Erfahrungen der niederländischen Streitkräfte mit der 2000er diese Staubfilter weiterhin. Ich hoffe nicht, dass bei den ukrainischen PzH2000 wieder die Filter fehlen.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr H.,

die von Deutschland zusammen mit den Niederlanden gelieferten Panzerhaubitzen haben sich im Kampf bewährt. Die aufgetretenen Verschleißerscheinungen an den Hochleistungsgeschützen sind nicht ungewöhnlich, weil sie im Kampf viel genutzt werden. Die schnelle Lieferung von Ersatzteilpaketen bzw. eine schnelle Reparatur schafft hier Abhilfe. 

Auf Wunsch der Regierung in Kiew liefert Deutschland vier weitere Panzerhaubitzen in die Ukraine, das hat Verteidigungsministerin Lambrecht kürzlich angekündigt. Dabei handelt es sich um gebrauchte und wieder instand gesetzte Geschütze der Bundeswehr. Deutschland bildet auch weiterhin ukrainische Soldatinnen und Soldaten an der Panzerhaubitze aus. 

Bei weiteren Fragen zu den Lieferungen der Panzerhaubitzen, möchte ich Sie bitten, sich an das Bundesministerium der Verteidigung zu wenden. Das ist für die Waffenlieferungen im Einzelnen zuständig. 

Mit freundlichen Grüßen,

Marie-Agnes Strack-Zimmermann

 

 

 

 

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