War die Auflösung der Nato-Stay-Behind-Einheiten (Gladio) zu voreilig?
Sehr geehrter Herr C.,
in Bezug auf die Ukraine: klares Nein. Wir unterstützen die Ukraine völkerrechtskonform u.a. durch Waffenlieferungen in ihrem Recht auf Selbstverteidigung. Aber sowohl Deutschland als auch die NATO werden sich keinesfalls aktiv in den Ukraine-Krieg einmischen und auf ukrainischem Boden kämpfen - weder mit offiziellen Truppen, noch mit paramilitärischen Guerillagruppen. Und auch unabhängig von der Ukraine halte ich eine paramilitärische Geheimgruppe, die Zentrum vieler Verschwörungstheorien ist und deren Mitglieder nicht zum kleinsten Teil aus Rechtsextremisten bestanden, nicht für ein vertretbares Instrument.
Mit freundlichen Grüßen
Marie-Agnes Strack-Zimmermann
Weitere Fragen an Marie-Agnes Strack-Zimmermann
Man kann der Rhetorik nichts entgegensetzen, weil Informationen in Russland zensiert werden
Zivilisten dürfen nicht als menschliche Schutzschilde benutzt werden. Die Besatzungsmacht darf auch keine Zivilisten aus dem eigenen Land in die besetzten Gebiete verschleppen oder verschicken.
Das können Sie hier nachlesen: https://crm.fdp.de/node/3265?r=145
Vorausgesetzt die Ukraine wird weiter von allen westlichen Staaten wirtschaftlich, humanitär und mit militärischem Material unterstützt.