Sollte die deutsche Außenpolitik die FORDERUNG, PUTIN ZU STÜRZEN, zu einem außenpolitischen Ziel erklären?
Liebe Frau Strack-Zimmermann,
am 16. März 2022 hat Präsident Biden Putin folgerichtig als einen "Kriegsverbrecher" bezeichnet. Mit so einem Mann setzt man sich nicht mehr an einen Verhandlungstisch.
Nach 20 Jahren Putin braucht Rußland einen Neuanfang und muß sich von seinen neokolonialen Eroberungszielen verabschieden. Das geht nur ohne Putin.
Daher meine Frage an Sie:
Sollte die deutsche Außenpolitik die FORDERUNG, PUTIN ZU STÜRZEN, zu einem außenpolitischen Ziel erklären?
Sehr geehrter Herr W.,
ich kann Ihre Gedanken gut nachvollziehen. Putin ist ein Kriegsverbrecher und strebt offensichtlich eine komplette Vernichtung an. Zwar müssen weiterhin Verhandlungen geführt werden, doch ich kann mir nicht vorstellen, dass momentan Verhandlungen zu einem vertretbaren Ziel führen. Wir unterstützen daher die Ukraine unter anderem verstärkt mit Waffenlieferungen. Da ich keine Außenpolitikerin bin, werde ich hier jedoch keine außenpolitischen Ziele kommentieren und bitte diesbezüglich um Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Marie-Agnes Strack-Zimmermann
Weitere Fragen an Marie-Agnes Strack-Zimmermann
Man kann der Rhetorik nichts entgegensetzen, weil Informationen in Russland zensiert werden
Zivilisten dürfen nicht als menschliche Schutzschilde benutzt werden. Die Besatzungsmacht darf auch keine Zivilisten aus dem eigenen Land in die besetzten Gebiete verschleppen oder verschicken.
Das können Sie hier nachlesen: https://crm.fdp.de/node/3265?r=145
Vorausgesetzt die Ukraine wird weiter von allen westlichen Staaten wirtschaftlich, humanitär und mit militärischem Material unterstützt.