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Marie-Agnes Strack-Zimmermann
FDP
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Frage von Patrik B. •

Sehr geehrte Frau Strack-Zimmerman,mir ist beim Lesen Ihrer Antworten aufgefallen daß Sie bei kritischen Fragen zum Verhalten der USA gerne ausweichen oder relativieren.Warum tun Sie das?

Sie setzen die Menschenrechte ins Verhältnis zum Sicherheitsbedürfnis eine Staates(Fall Assange)obwohl Sie Menschenrechte als unverhandelbar einordnen.Sie tolerieren und relativieren Tötungen durch Drohnen ohne vorhergehenden Prozess und akzeptieren damit zivile Opfer.Sie verweisen hunderttausende Tote durch Sanktionen der USA gegen den Irak ins Reich der Fake-News und verteidigen den Präventivkrieg als Schutz vor einem Diktator.(www.welt.de/debatte/kommentare/article9783521/Der-vergessene-Krieg-gegen-Iraks-Zivilbevoelkerung.html)Sie bezeichnen die USA als Demokratie obwohl Menschen von der Ausübung ihres Wahlrechts bewust abgehalten werden und es durch eine Neuordnung der Wahlbezirke möglich werden kann den Wahlausgang im Sinne einer Partei zu steuern.(www.tagesschau.de/faktenfinder/usa-wahlsystem-101.html)Ich freue mich auf eine Antwort.Mit freundlichen Grüßen P. B.

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr B.,

ich glaube nicht, das ich das mache. Sie haben aber in einem Punkt recht: Die Vereinigten Staaten sind keine perfekte Demokratie. Die gibt es nicht. Solange die Vereinigten Staaten aber unsere freiheitlichen Grundwerte teilen, sind sie einer unserer natürlichen Partner in der Welt. Das heißt aber nicht, dass wir bestimmte politische Entscheidungen der jeweiligen amerikanischen Regierung nicht hinterfragen, bzw. kritisch begleiten können. Seien Sie versichert, dass ich das auch weiter machen werde.

 Mit freundlichen Grüßen

Marie-Agnes Strack-Zimmermann

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