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Marianne Schieder
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Frage von Herbert S. •

Frage an Marianne Schieder von Herbert S. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Schieder,

nachdem ich viele Jahrzehnte in Bayern gelebt habe, verfolge ich natürlich sehr interessiert die Geschehnisse in Bayern - auch zu H5N1 !.

Ich habe folgende Frage zu folgenden Aussagen - siehe Link :
http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/thema/vogelgrippe/index.xml
Zitat:
"Verseuchte Einstreu"
Der Leiter des Kreisveterinäramtes, Ottmar Fick, vermutet, dass die Erreger durch die "Einstreu" übertragen worden sein könnten. "Dabei handelt es sich um Stroh von den umliegenden Feldern, die durch Kot von infizierten Zugvögel verunreinigt sein könnten", so Fick. Es wird derzeit von Wissenschaftlern untersucht. Rein theoretisch sei es möglich, dass das H5N1-Virus auf den Feldern rund um das Betriebsgelände nahe der Autobahn A3 immer noch grassiere, sagte Andreas Zapf. Ottmar Fick fügt hinzu, es sei möglich, "dass einer der infizierten Vögel, die vor zwei Monaten in Nürnberg gefunden wurden, hierher einen Ausflug gemacht hat". Auch eine Ansteckung über das Futter wäre möglich. Veterinäroberrat Boris Lischewski hält das aber eher für "unwahrscheinlich"."

Ich gehe davon aus, dass die Aussagen journalistisch korrekt in dieser Pressemeldung wiedergegeben sind.

Sind Sie der Ansicht, dass der Normalbürger solche Erklärungen für plausibel hält ?

Ich finde solche Aussagen "weit hergeholt", "hilflos", "wenig glaubhaft" und - womöglich - die wahren Zusammenhänge bereits im Ansatz "verschleiernd und ignorierend".

Als Mitglied des Ausschusses gehe ich davon aus, dass Sie dazu eine eigene Ansicht haben und ich darf Sie hiermit fragen, wie Sie solche Aussagen im Sinne einer notwendigen Aufklärung der Ursachen in diesem H5N1-Fall werten. Vielen Dank für eine Antwort.

Mit freundlichen Grüßen
Herbert Schulz

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Schulz,

vielen Dank für Ihre Mail zum Ausbruch der Vogelgrippe in Bayern. Die Aussagen kann ich nicht beurteilen. Nach meiner Kenntnis ist es allerdings schon möglich, dass das Virus mit angeliefertem Stroh eingeschleppt wurde. Es gibt bisher keine wissenschaftlich eindeutigen Aussagen, wie das Virus übertragen wird, deshalb muss jeder Fall genau untersucht werden.

Ausführliche Informationen finden sie beim Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI) unter http://www.fli.bund.de

Mit freundlichem Gruß
Marianne Schieder, MdB

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