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Marianne Schieder
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Frage von Wolfgang S. •

Frage an Marianne Schieder von Wolfgang S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Schieder,

in der Rede der Abgeordneten Mariana Harder-Kühnel am 12.12. zum Thema Frauenhäuser machten Sie folgenden Zwischenruf:

...Fast 70 Prozent der Frauen in Frauenhäusern haben Migrationshintergrund. Marianne Schieder [SPD]: "Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch morgen!"

Das ist ein Auszug aus dem auf Tychis Einblick veröffentlichtem Bundestagsprotokoll. https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/bundestagsdebatte-zu-gewalt-gegen-frauen-spd-frau-verhoehnt-opfer/

Offensichtlich wollten Sie mit dem Zwischenruf bekunden, dass es sich bei dem Vortrag von Harder-Kühnel um Märchen - also um die Unwahrheit - handelt. Bitte nennen Sie Ihre Quellen, die eben anderes besagen, als dass fast 70 % der Nutzerinnen von Frauenhäusern Migrationshintergrund haben. Natürlich bezog sich die Prozentzahl auf einen bundesweiten Durchschnitt und nicht um die Oberpfalz. Falls Sie diesen Beweis nicht antreten wollen oder können, nennen Sie mir bitte einen anderen Grund für Ihren Zwischenruf.

Als politisch interessierter Bürger bin ich an einer ergebnisoffenen, lebhaften aber dennoch kultivierten Debatte im Bundestag interessiert. Ergebnisoffen kann man natürlich streichen, aber die beiden anderen Charakteristiken hätte ich gerne erfüllt.

Mit freundlichen Grüßen.
W. S.

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