Frage an Margret Voßeler von Holger D. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Voßeler,
seit Monaten beschäftigt uns die Corona Pandemie. Nachdem auch ich im März noch sehr besorgt war, hat sich das relativiert, seit ich die Zahlen des RKI intensiv analysiere.
Ich hatte gut verstanden, dass „flatten the curve“ sehr wichtig war, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Darüber spricht seit dem Lockdown keiner mehr.
Anfangs hieß es, zur Aufhebung der Grundrechteeinschränkung bedarf es einer Verdoppelungszeit von 10 Tagen, danach 14 Tage. Als auch dies erreicht wurde nannte die Kanzlerin den R-Wert (<1 ) als das Kriterium. Danach ging es um 50 Neuinfektionen pro 100000 Einwohner in 7 Tagen. Jetzt wird getestet wie noch nie. Obwohl der Gesundheitsminister kürzlich noch richtig sagte, wir müssen aufpassen, dass wir nicht zuviel testen. Sonst haben wir mehr Falsch-Positive als tatsächlich Infizierte. Es wird so getan, als verstärke sich das Infektionsgeschehen in der Bevölkerung. Das ist meiner Meinung nach falsch. Es gibt nur wenig positiv Getestete auf den Intensivstationen. Und es sterben seit langem nur ganz wenige an beziehungsweise mit Corona. Warum wird die Pandemie unter diesen Rahmenbedingungen nicht endlich beendet?
Vielen Dank für Ihre Antwort
Mit freundlichen Grüßen
H. D.