Frage an Margret Voßeler von Bernd W. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Vosseler, Issum, 6. 8. 2011
der Positionsbeschreibung der CDU-Landtagsfraktion zum geplanten Windenergieerlass der NRW-Landesregierung lese ich u. a.
"Die finanzielle und die organisatorische Beteiligung der Bürger an den Stromerzeugungs-anlagen vor Ort erhöhen nicht nur die Akzeptanz sondern sind Voraussetzung dafür, Wertschöpfung als Ausgleich für die veränderte Landschaften in der jeweiligen Kommune zu belassen.
Die CDU-Landtagsfraktion hält eine Beteiligung der Bürger, die im Einzugsbereich von Windkraftanlagen oder Windparks leben, sowohl bei der Planung als auch beim Betrieb der Anlagen für einen geeigneten Weg zur Akzeptanz der Anlagen und zur Aufbringung der gewaltigen Investitionen, die für den Umbau der Energieversorgung erforderlich sind. Für die CDU gehören die breite Eigentumsstreuung und die Kapitalbildung in Händen aller Bevölkerungsschichten zum Wesensmerkmal einer offenen Gesellschaft und der sozialen Marktwirtschaft".
Frage 1
Laut RP Lokalausgabe Geldern sollen zu den 26 vorh. Windrädern in der Windfarm Rheurdt, Kerken, Issum weitere Windräder möglich, bzw beantragt sein. Werden die betroffene Bürger nunmehr, im Gegensatz zur bisherigen Praxis der Gemeinden, über die Gemeindegrenzen hinweg in die Planung und Gestaltung ihres Wohnumfeldes eingebunden.
Frage 2
Mit welcher Summe soll ein betroffener Anwohner (Normalverdiener) sich an der Windfarm beteiligen, um zumindest den duch die räumliche Nähe entstandenen Wertverlust seiner Immobilie ersetzt zu bekommen?
Das Thema ist Ihnen als Ratsmitglied der Gemeinde Issum bekannt, so das Ihnen die Beantwortung der aufgeworfenen Fragen an dieser Stelle sicher ein leichtes ist.
mit freundlichen Grüßen
Bernd Wanders