Frage an Marco Wanderwitz von Michael S. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Wanderwitz,
zu diesen neuen Vorschlägen möchte ich (als Familienvater mit Kind) folgendes fragen:
Welche Sozialsysteme meinen Sie mit ihrem Vorschlag, die gesetzlichen oder auch die privaten Versicherungen.
Wissen Sie (als vermutlich Privatversicherter), dass es eine Familienversichrung in der GKV gibt.
Wissen Sie, dass Familien mit Kindern steuerliche Vorteile haben.
Wie wollen Sie dass Thema für Beamte, Selbstständige und Abgeordnete angehen.
Wieso heben Sie nicht die Kürzungen bei der Bezahlung der künstlichen Befruchtung auf.
Was glauben Sie was diese Diskussion bei Familien auslöst, die sich sehnlichst ein Kind wünschen aber aus welchen Gründen auch immer keine Kinderbekommen können?
Ich bin gespannt auf ihre Antworten
Michael Schmitt
Sehr geehrter Herr Schmitt,
haben Sie Dank für Ihre Fragen.
Zunächst möchte ich auf meine hier kürzlich gegegeben Antworten verweisen, die Teile Ihrer Fragen beantworten.
Die Familienmitversicherung in der GKV ist eine solidarische Leistung. Nur ist sie eben nicht genug, um den Lastenausgleich zu gewährleisten.
Sie verweisen auf einen sehr schwierigen Punkt: Unerfüllten Kinderwunsch, ungewollte Kinderlosigkeit. Mit ist bewußt, wie schwer dieses Schicksal ist. Ja, die Kürzungen Anfang der 2000er Jahre hier waren ein Fehler, für dessen Korrektur ich mich einsetze. Im Freistaat Sachsen, meiner Heimat, hat das Land, die unionsgeführte Staatsregierung, die Bundeskürzungen im Übrigen aufgefangen. Aber: Objektiv ist es so, dass, egal aus welchen Gründen Kinderlosigkeit der Fall ist, die Familien die Zukunftslasten tragen. Ich halte es für gerecht, dies auszugleichen.
Beste Grüße
Marco Wanderwitz
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