Frage an Marco Wanderwitz von Jens M. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Wanderwitz,
2011 wurden die Kranken- und Rentenkassen gut gefüllt. Gab es da eine Geburtenexplosion? Nein es gab nur mehr Arbeitsplätze. Mehr Arbeitsplätze ist die Lösung, nicht mehr Kinder. Solange ein arbeitswilliger Jugendlicher keine Arbeit findet und davon gibt es noch einige, haben wir nicht zu wenig sondern zu viele Kinder. Mein Rente können nur die zahlen, die Arbeit haben. Alle anderen hängen ja selbst am Tropf des Steuerzahlers. Sollte wider Erwarten in Deutschland die Nachfrage an Arbeitskräften das Angebot übersteigen, dann dürfte es kein Problem sein innerhalb der EU entsprechende Mitarbeiter zu finden. Ich denke da z. B. an die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Spanien. Im übrigen schließe ich mich der Meinung von L. T. zu diesem Thema voll an. Eine Antwort an Herrn T. würde mir genügen.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Meyer
Sehr geehrter Herr Meyer,
Sie haben Recht! Aber nur zum Teil. Selbst wenn alle Jüngeren aus den geburtenschwachen Jahrgängen der letzten drei Jahrzehnte gute Arbeit haben, wird dann, wenn die sehr geburtenstarken Nachkriegsjahrgänge ins höhere Alter kommen, etwa ab 2025, das Sozialversicherungssystem zusammenfallen. Das wollen wir vermeiden.
Zur Notwendigkeit und Begründung des Lastenausgleichs verweise ich auf meine kürzliche Antwort an H. N..
Beste Grüße
Marco Wanderwitz