Frage an Marco Wanderwitz von Lothar K. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Wanderwitz,
mit Verwunderung muss ich feststellen, dass bei der ganzen Diskission um die Laufzeitverlängerung der KKW die Frage der Endlagerung des radioaktiven Materials fast gar nicht erwähnt wird. Das wäre aus meiner Sicht eine der zentralen Fragen im Energiekonzept der Bundesregierung.
Wenn die KKW Betreiber nur Maximalgewinne abschöpfen und weiter abschöpfen wollen, dann müssen sie auch entsprechende Endlager bauen und nicht hoffen, dass irgendwann mal passende unterirdische Lager gefunden werden. Man kassiert nur die Gewinne und die Risiken verteilt man auf breite Schultern.
Warum werden die Konzerne nicht zu den entsprechenden Maßnahmen verpflichtet?
Ich hoffe nur, dass sich die Politik nicht erpressen lässt!
Übrigens sollten die erzielten Einnahmen durch die neue Steuer nicht zur Haushaltssanierung oder nur für den Ausbau erneuerbarer Energien genutzt werden. Das Problem der Endlagerung sollte dringend geklärt werden, denn es wird schon viel zu lange verschoben und unsere Kinder, Enkel, Urenkel.... werden sich mit diesem "Segen" der Wissenschaft sicher weiter beschäftigen müssen. Und das kostet viel Geld.
Aus disem Grund würde ich einen Teil des Geldes auch in einen Risikofond einbringen, der für diese Zwecke und auch für eventuell Notfälle, die hoffentlich nicht eintreten, eingesetzt werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Lothar Kittlaus
Sehr geehrter Herr Kittlaus,
besten Dank für Ihre Anregungen, die ich gern in einem persönlichen Gespräch vertiefen würde. Mein Wahlkreisbüro Chemnitzer Land, Frau P., steht Ihnen zur Terminvereinbarung gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Marco Wanderwitz