Frage an Marco Wanderwitz von Effi S. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Wanderwitz,
die Bürgerinitiative "StrassenPost Thalheim" befasst sich derzeit mit objektiven Gegebenheiten des Strassenverkehrs im Zwönitztal.
Nach Untersuchungen hält die geplante Ortsumgehung Thalheim weder sachlichen noch wirtschaftlichen noch umweltgerechten Argumenten stand.
22 Millionen oder mehr Euro für eine Strasse, die eigentlich niemand mehr braucht, weil die Prognosen von 2004 nicht eingetroffen sind.
Welche Meinung vertreten Sie bezüglich des Faktes, dass der Verkehr, der um Thalheim herumgeleitet wird, vor den Toren der Grossgemeinde Burkhardtsdorf wieder auf die B180 "gekippt" werden soll ?
Halten Sie es für die Zukunft tragbar, dass ein Ort zu Lasten der anderen Orte im Zwönitztal eine Verkehrsentlastung erhält ?
Mit bürgerbewegten Grüßen Effi Seifert für "StrassenPost Thalheim"
Sehr geehrte Frau Seifert,
haben Sie Dank für Ihre Frage.
"Der Verkehr im gesamten Zwönitztal muss mit den Wechselbeziehungen ins Würschnitztal in Gänze betrachtet werden. So wünschenswert die Verlängerung der OU Stollberg im Verlauf der B 180 für die Einwohner von Brünlos und der Hauptstraße/Chemnitzer Str. in Thalheim auch ist, es entstehen neue Betroffenheiten weiter unterhalb der geplanten Einmündung am Ortsende in Thalheim.
Gegenwärtig ist bei dem niedrigen Kosten/Nutzen-Faktor nicht damit zu rechnen, dass das Projekt angegangen wird. Diese Zeit sollte genutzt werden, Alternativen mit weniger Eingriff in Natur und Landschaft zu untersuchen."
Dieser Antwort meiner Landtagskollegin Uta Windisch, mit der ich in enger Abstimmung stehe, vom 16. August 2009 kann ich mich vollinhaltlich anschließen. Ich will nur noch ergänzen, dass wir uns im Verhältnis zum Freistaat als Planungsträger und seinen entsprechenden Fachbehörden im Sinne des letzten Satzes der Antwort von Uta Windisch stark machen.
Mit freundlichen Grüßen
Marco Wanderwitz