Frage an Marcel Klinge von Martina B. bezüglich Energie
Sehr geehrter Herr Klinge,
meine Familie macht sich große Sorgen bezüglich des Kohleausstiegsgesetzes. Konkret geht es uns um den §42, der aus dem Kohleausstiegsgesetz mehr ein KohleEinstiegsgesetz macht. Nach §42 wäre es unter anderem möglich, Kohleabnahmegarantien abseits der von der Kohlekommission bewilligten Menge zu vereinbaren, die Kohleindustrie wird fälschlicherweise als "energiewirtschaftlich notwendig" deklariert und damit und am schlimmsten, es wird der Abschluss von öffentlich-rechtlichen Verträgen mit den Energieunternehmen ermöglicht, die am Ende unkündbar, intransparent und sehr sehr teuer (4 Milliarden Euro) für die kommenden Generationen sein werden.
Warum wollen Sie exklusiv mit RWE einen Vertrag zur Kohleförderung in Garzweiler II bis 2038 abschließen, wie der neue §42 des Kohleausstiegsgesetztes, wenn dieses beschlossen wird, das erlauben würde, anstatt den Ausbau der erneuerbaren Energien zu fördern und alles daran zu setzen, die 1,5°-Grenze einzuhalten?
Vielen Dank für Ihre Antwort und besorgte Grüße
M. B.
Sehr geehrte Frau Bonertz,
haben Sie vielen Dank für Ihre Frage vom 23.06.2020.
Ich möchte Sie bitten, Ihre Frage direkt an mich zu richten. Gerne erkläre ich Ihnen kurz, warum ich Ihre Frage nicht über dieses Portal detailliert beantworten werde.
Abgeordnetenwatch.de wirbt für sich als selbsternannter Mittler zwischen den Abgeordneten und den Bürgerinnen und Bürgern im Internet.
Dem liegt die (unausgesprochene) These zu Grunde, Abgeordnete seien nicht direkt ansprechbar und kontaktierbar.
Das ist nicht der Fall. Als demokratisch gewählter Abgeordneter des Bundestages bin ich jederzeit direkt für Sie erreichbar und beantworte Fragen und Anliegen, die direkt an mich gerichtet werden, sehr gerne.
Sie erreichen mich über meine Internetseite, mein Profil bei Facebook, per E-Mail oder auch per Brief (bitte immer unter Angabe Ihres vollständigen Namens und Ihrer Adresse).
Mit freundlichen Grüßen
Marcel Klinge