Frage an Marcel Huber von Christian S. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Huber,
es ist amüsant, dass Sie das Problem des doppelten Abiturjahgangs damit lösen wollen, den G9 Abiturienten die Möglichkeit geben, ihr Abitur am 16.04.2011 zu erhalten. Somit kann der G9-Jahrgang ins Sommersemester 2011 starten und anschließend der erste G8-Jahrgang ins Wintersemester.
Ich möchte ja wirklich gerne wissen, wie sich die Abiturienten für ein Sommersemester 2011 anmelden sollen, das schon am 01.04.2011 beginnt, wenn sie erst am 16.04.2011 ihr Abitur erhalten? Außer die CSU hat noch einen außergewöhnlich guten Plan in der Hinterhand, wie man denn den 16. April vor den 01. April legt (Mal ganz davon abgesehen, dass es fast keine Studiengänge gibt, die nicht zulassungsbeschränkt sind und auch fast keine, die im Sommersemester überhaupt Studienanfänger aufnehmen, sollten die Abiturienten vor dem 01. April fertig werden).
Ist dieses Problem mit der Datumsverschiebung für die CSU zu lösbar, oder geht die Umstellung zum G8 einfach gründlich in die Hose?
Übrigens wurden an keinen Hochschulen bis jetzt Kapazitäten geschaffen, der Trend geht eher zu geringeren Kapazitäten und es herrscht so wie überall Lehrkörper-, Raum-, Geld- und Fachpersonalmangel.
Aber Sie haben mit Ihrer tollen Antwort auf die Frage von Frau Csicsek bewiesen, dass Sie zumindest das Schönreden gut beherrschen, obwohl es doch einfach so sein wird, dass die Abiturienten beider Jahrgänge ins Wintersemester drücken werden und die Kapazitäten für diese große Anzahl an Studenten nicht ausreichen und viele Studenten nicht studieren können. Und das alles trotz Fachkräftemangel und einer riesigen Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften… Danke für diese Weitsicht CSU.
Aber vielleicht liegt die Lösung des Problems ja einfach darin, die Studiengebühren weiter zu erhöhen. Dann ist zumindest sicher gestellt, dass die Kinder der Oberschicht fein studieren können und der Pöbel da bleibt, wo er hingehört…
Ich erwarte freudigst eine Antwort.
Hochachtungsvoll,
der Pöbel.
Sehr geehrter Herr Salzeder,
in der Frage des Übertritts vom Gymnasium auf die Hochschule im Jahr 2011 wird Bayern die organisatorischen Voraussetzungen schaffen, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.
Wie bereits erwähnt besteht damit für G 9 Abiturienten in Studienfächern ohne Zulassungsbeschränkung bzw. mit Eignungsfeststellungsverfahren, soweit dieses noch vor Vorlesungsbeginn abgeschlossen werden kann, die Option auf einen Studienbeginn im Sommersemester 2011.
Für Bewerberinnen und Bewerber in Fächern mit Zulassungsbeschränkung bzw. Eignungsfeststellungsverfahren, in denen eine reguläre Zulassung zum Sommersemester nicht möglich ist, sind die Hochschulen bereit, Angebote zur Überbrückung der zusätzlichen Wartezeit zu machen (Vorkurse, Sprachen, Propädeutika, EDV-Kurse sowie Unternehmenspraktika).
Im Übrigen ist mir an einer sachlichen Diskussion gelegen!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Marcel Huber, MdL
Weitere Fragen an Marcel Huber
(...) vielen Dank für Ihre Anfrage. Dr. Marcel Huber, MdL hat sich umgehend mit der zuständigen Gemeinde in Verbindung gesetzt. (...)
(...) Es wird einen Abwägungsprozess geben, ob der Ausbau der Bestandstrasse mit Ortsumgehungen oder ein Neubau auf der raumgeordneten Trasse bei Schwindegg oder eine ganz andere Lösung z.B. auf der B299 dann die richtige Lösung sein werden. (...)
Sehr geehrter Herr Langenstück,
Ihre Fragen betreffen nicht den Aufgabenbereich als Abgeordneter, sondern den staatlichen Bereich.
Sie erhalten hierzu deshalb gesonderte Antwort aus der Bayerischen Staatskanzlei.
(...) Für die Bayerische Staatsregierung ist es ein ernstzunehmendes Warnsignal, dass sich die Kritik am öffentlich - rechtlichen Rundfunk in Deutschland häuft. Dabei ist dessen wichtige Bedeutung für das duale Rundfunksystem in Deutschland hervorzuheben und gleichzeitig die Notwendigkeit von Reformen zu erkennen. (...)