Frage an Marc Salgert von Stefan S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Warum gehen die Piraten nicht ofensiv mit den Datenskandalen an die Presse?
Hallo Herr Sippel,
in den vergangenen Monaten haben Piraten hunderte Einzelthemen erarbeitet und gerade die NSA-Affäre berührt unsere direkten Kernthemen. Zu vielen Einzelpositionen haben wir ausführliche Pressemitteilungen verfasst, die jedoch, anders als noch im vergangenen Jahr, von den Medien schlichtweg ignoriert wurden. Politische Parteien sind in Mediengesellschaften auch vom persönlichen Verständnis von Überparteilichkeit und Unabhängigkeit der handelnden Akteure der Presse abhängig.
Es ist uns schlichtweg nicht möglich unsere inzwischen umfassenden Positionen zu verschiedenen Themenfeldern und unseren Lösungsvorschlägen zu den drängenden Fragen unserer Gesellschaft einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, wenn uns hierfür nicht die Möglichkeit eingeräumt wird. So denken leider immer noch die meisten Menschen, wir hätten keine Inhalte. Dem möchten wir mit unserem umfassenden Wahlprogramm entgegentreten:
http://www.piratenpartei.de/politik/wahl-und-grundsatzprogramme/wahlprogramm-btw13/
Den folgenden Links können Sie zudem entnehmen, wie oft und wie
ausführlich wir Piraten uns schon an verschiedene Medien gewandt haben:
http://www.daniel-schwerd.de/die-piraten-machen-ja-nichts-zu-prism-und-tempora/
Aktuell sehen wir auf jeden Fall noch Handlungsbedarf und werden in der Sache auch nicht nachlassen.Wie zuletzt diese Woche in Erkelenz:
Mit freundlichen Grüßen
Marc Salgert
Weitere Fragen an Marc Salgert
(...) als Mitglied der Piratenpartei lehne ich grundsätzlich jede Art von Zwangsbehandlung ab, weil sie gegen den freien Willen eines Menschen gerichtet ist. Für diesen freien Willen setzen jedoch gerade wir Piraten uns ein. (...)
(...) So bleiben wir Piraten, wie so oft, leider außen vor. Es war jedoch möglich, eine Einladung zu einem separaten Interview zu bekommen. Dieses wird nächste Woche stattfinden, und Sie dürfen sich dann auf einen Bericht in der "Aachener Zeitung" freuen. (...)