Welche Hilfe gibt es für Eltern deren Kind ME/CFS hat, wenn die Schulpflicht nicht eingehalten werden kann? Es gibt kein Home-schooling in NRW.
Ich möchte wissen was Eltern tun können, wenn ihr Kind durch Long Covid ME/CFS erkrankt ist. Es den täglichen Schulalltag nicht schafft. Man dem Kind die Ruhe nicht geben kann weil die Schule weiter läuft. Es gibt keine Möglichkeit sein Kind selbst zu beschulen oder homeschooling zu machen. Die Kinder sind kaum ein Tag fit, ab zur Schule und dann kommt wieder ein zusammen bruch. Welche Möglichkeiten würden sie Raten. Damit Eltern zwar der Schulpflicht nachkommen, aber dem Kind auch die Erholung und Ruhezeit.
Sehr geehrte Frau W.
vielen Dank für Ihre Frage. Es ist wichtig für Schülerinnen und Schüler, möglichst dem aktuellen Stand ihres Schuljahrgangs folgen zu können. Auch erkrankte Schülerinnen und Schüler sollen möglichst gut auf ihre Zukunft vorbereitet werden und eine bestmögliche Schulbildung genießen können.
Ich würde empfehlen, den Kontakt mit der Schule und der Schulaufsicht zu suchen und das weitere Vorgehen abzustimmen. Das Schulgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen sieht in §21 im Falle langfristigen Erkrankungen grundsätzlich die Möglichkeit von Hausunterricht oder einer Klinikschule vor.
Die Bezirksregierung Düsseldorf informiert auf ihrer Internetseite genauer darüber: https://www.brd.nrw.de/themen/schule-bildung/schulformuebergreifende-themen/hausunterricht
Vielleicht könnte dies eine Möglichkeit sein, den Einstieg in den normalen Schulalltag langfristig wieder zu ermöglichen.
Ich hoffe Ihnen mit meiner Antwort weitergeholfen zu haben und wünsche eine baldige Genesung.
Mit freundlichen Grüßen
Marc Blondin
Weitere Fragen an Marc Blondin
Das Thema ist im Landtag bei den Gesundheitspolitikern sehr wohl bekannt. Im Ausschussbereich Arbeit, Gesundheit und Soziales wurde und wird dieses Thema beraten und hoffentlich auch weitere Fortschritte bei der Hilfe für Betroffene bringen.
Meine Tätigkeit als Abgeordneter verstehe ich als meinen Beruf und meine Berufung, da ich mich bereits über eine längere Zeit hinweg ganz der Politik widme.
Einem weiteren Beruf neben meiner Tätigkeit als Abgeordneter gehe ich nicht nach.
Was den Betrag der gut 18,5 Mio. Euro anbelangt, die investiert werden soll beziehungsweise teilweise wurden, so muss dies in Relation gesetzt werden.