Frage an Manuel Sarrazin von Norbert R. bezüglich Umwelt
Geehrter Herr Sarrazin,
der 2004 amtierende Bundesumweltminister der Grünen, Diplom-Sozialwirt Jürgen Trittin, warb für die Energiewende und Ausstieg aus der Atomkraft mit der Behauptung: die Förderung der erneuerbaren Energien koste deutsche Durchschnittshaushalte monatlich nicht mehr als eine Kugel Eis.
Heute wissen wir, das Versprechen wurde gebrochen. Strom wird für Verbraucher in Deutschland immer teurer. Nachdem die Bundesrepublik 2019 die Führung bei den höchsten Strompreisen in Europa vom Dänemark übernommen hatte, sind die Kosten im Jahr 2020 nochmals gestiegen. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Demnach mussten größere Haushalte mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden den Angaben zufolge im Schnitt 30,43 Cent pro Kilowattstunde nach 29,83 Cent im Vorjahr und 5,28 Cent in 2013 zahlen.
Meine Fragen dazu:
Wie erklären Sie Ihre Fehleinschätzung in Bezug auf die Mehrkosten für die Durchschnittshaushalte? War der Irrtum der Mehrkosten in Ihrer Partei eigentlich seinerzeit bekannt oder wurden die erwartbaren Mehrkosten vorsätzlich aus ideologischen Gründen heruntergespielt? Was erwarten Sie in Zukunft für Stromkosten für den Durchschnittshaushalt, wenn die Energiewende vollzogen ist?
Mit freundlichen Grüßen
N. Rother
Sehr geehrter Herr Rother,
haben Sie vielen Dank für ihre Anfrage, wir bemühen uns um eine zeitnahe Beantwortung.
Herzliche Grüße,
Team Sarrazin