Frage an Manuel Heide von Felix S. bezüglich Verkehr
Sehr gehrter Dr. Heide!
Gerade eine Großstadt, wie Berlin ist darauf angewiesen, daß ein guter Schienenverkehr die Straßen entlastet. Durch die beschlossenene Kürzung der Regionalisierungsmittel um 2 Mrd. Euro könnten jedoch bis zu 20% der Zugleistungen gefährdet werden.
Gleichzeitig werden die Länder über 20 Mrd. Euro aus der Mehrwertsteuer erhalten. Sind Sie auch der Meinung, daß mit 10% dieses Betrages die Länder die Ausfälle der Leistungen übrnehmen können, die der Bund streichen wird?
Pflegen Sie als Mitglied im Berliner Verkehrsausschuß Kontakte zu den bundesweiten Fahrgastverbänden http://www.bahnkunden.de , http://www.pro-bahn.de und http://www.vcd.org , um gemeinsam negative Folgen der Kürzung der Regionalisierungsmittel abzuwenden?
MfG. Felix Staratschek
Lieber Hr. Staratschek,
Wir haben uns mit der Frage im Verkehrsausschuß noch nicht beschäftigt. Ziel muß es m.E. auf alle Fälle sein, dass das Verkehrsangbot erhalten bleibt. Ich hoffe, dass die Bundesländer über einen einheitlichen Weg beraten werden und man in Berlin nicht wieder die Stadt, bzw. die Verkehrsstrukturen kaput spart.
Man sollte auch mit den Verkehrsträgern noch einmal nachverhandeln und ggf. als Ausgleich eine Verlängerung der Laufzeiten anbieten.
Zu den Anhörungen im Ausschuß ist zu passenden Themen auch der Fahrgastverband eingeladen.
Mit freundlichen Grüßen
Manuel Heide