Manrico Lampe
AGFG
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Frage von Dipl.-Phys. Helmut G. •

Frage an Manrico Lampe von Dipl.-Phys. Helmut G. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Lampe,

die AGFG befasst sich in ihrem Programm im Punkt 5 mit Erneuerbaren Energien und Umweltschutz. Besonders wird dort die Energie aus Wasser (Wasserstoffenergie) als die vielversprechendste Energie der Zukunft herausgestellt. Die Wasserstoffenergie ist aber sehr umstritten, auch in den Reihen der AGFG. So wurde auf dem Bundeskongreß der AGFG am 27.05. 06 in Potsdam von den Berliner Mitgliedern Frau GELIA LERCHE und Herr BERNHARD SCHAEFER von der LESA Maschinen GmbH Berlin (siehe: http://www.lesa-maschinen.de ) heftige Kritik gegen die Wasserstoffenergie geübt. Sie sollten deshalb vom Bundesvorstand der AGFG deswegen aus der Partei ausgeschlossen werden. Diese Kritik wird auch getragen von Ulf Bossel, European Fuel Cell Forum (siehe: http://www.itas.fzk.de/tatup/061/boss06a.pdf )
Welche Meinung zu dieser Problematik vertreten Sie persönlich Herr Lampe (eigene Meinung bitte) ?
Mit freundlichen Grüßen

Helmut Gobsch

Antwort von
AGFG

Sehr geehrter Herr Gobsch,

auch für mich ist die Umorientierung weg von Ölabhängigkeit und anderen fossilen Brennstoffen und hin zu erneuerbaren Energien ein wichtiges und für mich entscheidendes Ziel für das ich in und mit der AGFG eintrete. Welche Rolle dabei die Wasserstoffenergie (vielleicht sollte es besser Wasserstofftechnik heißen), im Programm der AGFG als eine (nicht die) der vielversprechendsten erneuerbaren Energieformen der Zukunft beschrieben, spielen wird, muss die weitere wissenschaftliche Diskussion und natürlich die Praxis zeigen.
Die unterschiedlichen Standpunkte auch unter AGFG Mitgliedern machen die weitere Vertiefung der wissenschaftlichen Analyse der Fakten, Theorien und Projekte hinsichtlich der Wasserstofftechnik auch in der Partei erforderlich, womit wir im AGFG-Landesverband Berlin in Zusammenarbeit mit anderen Landesverbänden und dem Bundesvorstand unter Einbeziehung von Gelia Lerche und Bernhard Scheffer nach den Wahlen zum Abgeordnetenhaus verstärkt beginnen werden. Gern werden wir dazu auch Ihren Standpunkt als Physiker zu diesem Thema zur Kenntnisnehmen. Darüber hinaus kann ich versichern, dass aus der AGFG niemand wegen Kritik an einem Programmpunkt ausgeschlossen wird. Wir sollten nur darauf achten, dass die Kritik konstruktiv geübt wird, der Erkenntnis der Wahrheit dient und von Achtung den Mitstreitern oder Mitgliedern gegenüber geprägt ist, die mit der Auffassung des Kritikers nicht übereinstimmen. Nur in einem Klima demokratischer konstruktiver Zusammenarbeit, der gegenseitigen Achtung und Solidarität können wir einen Beitrag leisten, um gemeinsam eine gesunde, friedliche und gerechte Welt zu schaffen.

Mit freundlichen Grüßen

Manrico Lampe