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Frage von walter k. •

Frage an Manfred Sohn von walter k. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Sohn,

Auch wenn kein besserer Betreff zu finden war (sinnvoll wäre "Innenparteilichea", stammt meine Frage immerhin von Albrecht Müllers Nachdenkseiten, siehe "Eine Doppelspitze Gysi+Wagenknecht ist um Welten attraktiver als die Stones" ( http://www.nachdenkseiten.de/?p=15427 )
Dass es die Linke heute mehr braucht denn je, steht damit nicht nur für mich außer Frage, ich finde ja auch die Form von Understatement sympatisch, sich eben nicht Größer zu machen, mit irgendwelchen Prominenten zu schmücken, um damit im gegenseitigen Wettbewerb ein Optimum an Wählerstimmen zu generieren. Die meisten Wähler sind nun aber mal so, dass leider weniger das beste Programmen, sondern prominente Namen und Gesichter zählen.
Deshalb erscheint auch mir diese Frage wichtig, um nachzufragen, wie Sie das sehen, bzw. dies innerhalb der niedersächsischen Linken gesehen wird.

schönen Gruß,
Walter Koppe

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Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, sehr geehrte Damen und Herren,
unter der Losung "Statt Spekulanten Kinder beschenken" bin ich vom 13. bis 15. Dezember auf Weihnachtsmärkten und Fußgängerzonen in Langenhagen, Hameln, Hannover und Peine unterwegs. Ich werde in dieser Zeit E-Mails selten lesen oder bearbeiten können. Den auflaufenden Stau werde ich nur mit zeitlichen Verzögerungen wieder abarbeiten können. Ich erbitte Ihr und Euer Verständnis und verbleibe

mit bestem Gruß,

Manfred Sohn, 13. Dezember 2012

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Sehr geehrter Herr Koppe,

die Frage nach dem Verhältnis von Personen und Programmen hat DIE LINKE in Niedersachsen eindeutig beantwortet. Wir beschließen zuerst über inhaltliche Positionen, dann über die Personen. Die Personen, die sich zur Wahl stellen, tun dies auf Basis des vorher beschlossenen Programms und sind somit an dieses gebunden. Weder die Landtagsfraktion der LINKEN noch die Landespartei sind Abnick-Organe von Vorgaben einzelner prominenter Personen. Aber natürlich verschließen wir die Augen nicht vor der Tatsache, dass manche LINKE prominenter sind als andere und LINKE Botschaften damit bei einem breiteren Publikum Gehör verschaffen können. Sie können sich daher darauf verlassen, dass Gregor Gysi, Oskar Lafontaine und Sahra Wagenknecht im Januar Niedersachsen besuchen werden. Allerdings ist vollkommen klar: sie tun dies auf Basis des LINKEN Programms.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Sohn