Frage an Manfred Lucha von Christiane R. bezüglich Gesundheit
Guten Morgen, Herr Lucha,
seit dem 02.05.21 bin ich impfberechtigte Person und versuche täglich erfolglos, einen Impftermin zu ergattern. Gerade eben sagte mir einer der bedauernswerten Mitarbeitenden der Impfhotline (116 117) wieder, dass es für Baden-Württemberg ganze 0 (!!!) freie Termine gibt. Und das geht nun schon so seit (mindestens) Anfang Mai… Ich bin jeden Tag den ganzen Tag online, um (erfolglos) nach einem Impftermin zu suchen - und frage mich, warum Baden- Württemberg es seit Beginn der so genannten Impfkampagne nicht schafft, es wie andere Bundesländer zu handhaben und den Bürger*innen relativ einfach zu einem Impftermin zu verhelfen? Warum funktioniert es hier nicht, dass man sich wie z.B. in Rheinland-Pfalz einmalig registriert und dann nach einigen Wochen aktiv einen Impftermin zugeschickt bekommt? Und zwar, OHNE dass man sich jeden Tag erfolglos vor den Rechner und das Telefon klemmen muss? Und vor allem: WANN GIBT ES ENDLICH GENÜGEND IMPFSTOFF, UM ENDLICH EINEN TERMIN ERGATTERN ZU KÖNNEN? Und noch eine Frage: wie hoch sind eigentlich die Kosten, die uns Steuerzahler*innen entstehen, dadurch, dass viele extra eingestellte, teilweise hochbezahlte Menschen seit Wochen oder Monaten meistens untätig in den Impfzentren herumstehen, weil so gut wie nichts los ist? Und was soll ich eigentlich meinem 80-jährigen, krebskranken, in Chemotherapiebehandlung befindlichen Vater noch erzählen, dessen Kontaktperson ich bin? Was hier vor allem in Ba-Wü vonstatten geht, ist inzwischen teilweise schlicht fahrlässig - nicht nur frustrierend, unglaubwürdig und einem hochentwickelten Land unwürdig.
DANKE für Ihre Antwort bzw. dafür, dass Sie hoffentlich endlich veranlassen, dass sich diese unsägliche Situation ändert!
Viele Grüße,
Christiane Rabe