Frage an Malu Dreyer von Florian D. bezüglich Kultur
Frau Dreyer,
Da Sie sich als ehemalige Aktivistin der Friedens- und Frauenbewegung nicht zur Herabsetzung des Strahlenschutzes (Information auf der Homepage von:
http://www.ippnw.de/index.php?/s,1,2,116/o,article,516/)
äußern, jetzt eine kandidatenwatch-Frage zum Bezug von Ökostrom:
Kennen sie die Homepage www.stromrebellen.de ? das heißt:
Können Sie bitte für mich als Wähler offenbaren, wer Ihr Stromlieferant ist und den Bezug von Ökostrom für sich persönlich belastbar nachweisen?
Ganz neugierige Grüße
Florian Dengler
Sehr geehrter Herr Dengler,
gerne beantworte ich Ihnen auch Ihre zweite Anfrage.
Dass uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten der Bereich der erneuerbaren Energien besonders wichtig ist, haben wir mit der Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) unter Beweis gestellt. Es gibt kein Instrument zur Förderung erneuerbarer Energien, das effizienter und stärker am Markt orientiert ist als das EEG. Mit dem Energien Gesetz haben wir einen Boom bei der Solarenergie ausgelöst und gelten international als Vorbild.
Durch die Förderung und den Ausbau der erneuerbaren Energie ist es gelungen bereits jetzt erheblich zur CO2-Reduktion beizutragen und in eine mittlerweile immer wettbewerbsfähigere Zukunftstechnik zu investieren. Es sind viele junge Hightech-Unternehmen entstanden, die neben Arbeitsplätzen (mehr als 100.000 neue Arbeitsplätze sind entstanden) einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz leisten können.
Auch mit dem Atomkonsens für ein Ende der nuklearen Stromversorgung sind die Weichen hin zu einer modernen Energiepolitik gestellt. Durch das Ausstiegsgesetz haben wir rechtlich verbindlich einen langfristigen Ausstieg aus der Kernenergie und den Umstieg zu regenerativen Energien festgelegt.
Dieses sind die von uns gesetzten Rahmenbedingungen, die dazu beitragen werden, den Anteil der erneuerbaren Energien zügig weiter auszubauen.
Mit freundlichen Grüßen
Malu Dreyer