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Magnus Buhlert
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Frage von Rita M. •

Frage an Magnus Buhlert von Rita M. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Dr. Buhlert,

wie steht Ihre Partei zu den hunderttausenden Mitbürgern, die 35-40 Jahre und mehr gearbeitet haben, dann entlassen wurden und einfach keinen Job mehr bekommen, da sie über 50 Jahre alt sind?? Die alles! versucht haben, um einen neuen, VERNÜNFTIG bezahlten Job zu bekommen, aber damit gescheitert sind, genauso wie die Agentur f.Arbeit, Job-AG usw. und sofort? Die dann, wie ich, nach 2 Jahren ALG I aus dem Leistungsbezug rausgefallen sind, da ich für meinee Rentenzeit nebenbei gespart habe??? Wo bekommen diese Leute Hilfe und Unterstützung, die noch über 10 Jahre von ihren Ersparnissen leben müssen, bevor sie dann ihre mehr als magere Rentenbezüge in Anspruch nehmen können und trotz fast 40 Jahren Vollzeitarbeit dann in die Altersarmut abrutschen, weil das Ersparte dann ja bis zu einem geringen Teil aufgebraucht ist, sämtliches Vermögen veräußert wurde und man dann nur noch von der Hand in den Mund lebt??

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Antwort von
FDP

Sehr geehrte Frau Martens,

in der Tat ist die HARTZ-Gesetzgebung ein großes Problem für die Betroffenen. Daher hat sich die FDP im Bundestag auch nie hinter alle Vorschläge gestellt. So waren wir beispielsweise für größere Schonvermögen. Wir sind der Ansicht, niemand sollte so wie momentan gezwungen werden sein Erspartes aufzuzehren.

Das eigentliche Problem ist die Arbeitslosigkeit selbst. Wir wollen, dass die Rahmenbedingungen weiter verbessert werden, damit in Bremen und in Deutschland noch mehr Arbeitsplätze entstehen. Hier tut die Bundesregierung und die Landesregierung nicht genug. Wir wollen die Gewerbesteuer senken, damit sich Unternehmen hier ansiedeln. Wir wollen Bremen und Bremerhaven zu einer Pilotregion für Bürokratieabbau machen, damit hier mehr Menschen Arbeit finden.

Auch werben wir dafür, die Erfahrungen älterer Menschen nicht zu entwerten, sondern weiter in den Unternehmen zu nutzen. Gerade Ältere haben Erfahrungen von denen jüngere Kollegen profitieren können und sollten.Um zurückzukommen zu den Sozialleistungen.

Wir schlagen ein Bürgergeld vor. Darin sollen die bestehenden Sozialleistungen zusammengefaßt werden. Es soll vom Finanzamt gezahlt werden. Es soll die Existenz sichern und es soll andere und höhere Grenzen für die Anrechnung von Besitz und Zuverdienst geben. All das haben wir in unseren Programmen festgeschrieben. Nachlesbar unter www.fdp.de und www.fdp-bremen.de.

Bei Nachfragen sprechen Sie mich gerne an.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Magnus Buhlert