Frage an Lothar Bienst von Klaus W. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Bienst,
Sie haben mit Tillich&Co. eine erfolgreiche Halbzeit der Koalition in Sachsen gefeiert. In allen Bereichen ist der Freistaat dank ihrer politischen Gruppierung Spitze. Wie schätzen Sie die Situation bei Hausärzten ein? Gibt es ihrer Meinung nach einen Ärztemangel in Sachsen? Wieso finden ihrer Meinung nach Versicherte keinen neuen Hausarzt wenn deren Arzt in Ruhestand geht? Bei wie vielen Ärzten sollte man "betteln" gehen um als Patient aufgenommen zu werden?
Sollte man bei gesundheitlichen Problemen zu Ihnen nach Boxberg kommen?
In gespannter Erwartung ihrer Antwort.
K. W.
Sehr geehrter Herr Wesely,
vielen Dank für Ihre Fragen, die ich gern beantworte.
Zu 1.) Die Nachbesetzung von ausscheidenden Hausärzten zeigt sich vor allen in ländlichen Räumen als schwierig. Wir arbeiten intensiv mit den Verantwortlichen unseres Landkreises diesbezüglich zusammen, diskutieren in den verschiedensten Gremien und Netzwerken zum Thema und versuchen Lösungsansätze anzubieten. Das junge Ärzte eben gern in Ballungsräumen praktizieren wollen und nicht bzw. ungern in ländliche Regionen arbeiten wollen ist sehr bedenklich. Da hat die Politik leider keine Handlungsspielräume.
Zu 2.) Eine pauschale Aussage es gäbe in Sachsen einen flächendeckenden Ärztemangel kann ich nicht bestätigen.
Zu 3. und 4.) Sollten Sie oder eben "Versicherte" keinen neuen Hausarzt finden, bitte ich um die Benennung der Fälle. Gern ist auch die verantwortliche Beigeordnete (hier Landkreis Görlitz) bereit, solche Fälle zu begleiten.
Zu 5.) Gern können Sie nach Boxberg kommen, aber ich wohne nicht in Boxberg und bin auch nicht befugt gesundheitliche Probleme mit Ihnen zu besprechen. Ich weiß aber, das in Boxberg zwei hervorragende und kompetente Ärztinnen praktizieren. Eine von den Beiden ist meine Hausärztin.
Mit freundlichen Grüßen
Lothar Bienst
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Ich bin gegen ein bedingungslosen Grundeinkommen.
Mit freundlichen Grüßen
Lothar Bienst
(...) 035882940012). Nach dem ich 43 Jahre in einer Diktatur leben musste und ich nach 1999 in verschieden Positionen Demokratie mitgestalten durfte ist mir das Leben und Arbeiten in unserer Demokratie als Christ eine Herzenssache. Ich bekenne mich zu unserer Demokratie und arbeite täglich gern in unserer demokratischen Gesellschaft. (...)