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Portrait von Levent Albayrak
Antwort von Levent Albayrak
BIP
• 02.05.2011

(...) Die "Bremische Integrations-Partei Deutschlands" (BIP - Listenplatz 10), ist "ein politischer Zusammenschluss aller Migranten und Integrationswilligen und Förderern aller Stände, Konfessionen und Weltanschauungen". Die BIP versteht sich als eine politische Vertretung und als Vermittler der Bürger in Bremen und Bremerhaven mit Migrationshintergrund. Der programmatische Fokus der Partei liegt auf der Integrationspolitik. (...)

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Über Levent Albayrak

Ausgeübte Tätigkeit
Unternehmer
Berufliche Qualifikation
Kaufmann
Geburtsjahr
1972

Levent Albayrak schreibt über sich selbst:

Portrait von Levent Albayrak

Levent Albayrak ist 39 Jahre alt und wohnhaft in Schwachhausen. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von 2 und 7 Jahren. Durch die unumgänglichen Konfrontationen mit dem Thema Integration, nimmt er das Thema Integrationspolitik persönlich. Der in Hamburg geborene Kaufmann ist Vorsitzender der BIP und Gründungsmitglied.
" Die Gründung der BIP ist ein Resultat der unzureichenden Integrationspolitik. Damit die Integrationspolitik nicht erneut weitere 50 Jahre versäumt wird, wurde die BIP als Sprachrohr zwischen den Migranten und der Aufnahmegesellschaft gegründet. Durch den Aufbau von Kompetenzen bei ErzieherInnen im Bereich der integrierten Sprachförderung werden wir gemeinsam den Integrationsprozess starten."
Herr Albayrak wird sich insbesondere für die Sprachförderung der Migrantenkinder im Vorschulbereich einsetzen, da eine erfolgreiche Integration im Kindesalter beginnt.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bremen Wahl 2011

Angetreten für: BIP
Wahlkreis
Bremen-Schwachhausen

Politische Ziele

Die Bremische Integrations-Partei Deutschlands (kurz: BIP, Listenplatz 10) ist ein politischer Zusammenschluss aller Migranten und Integrationswilligen und Förderern aller Stände, Konfessionen und Weltanschauungen.

Die BIP versteht sich als eine politische Vertretung und als Vermittler der BürgerInnen in Bremen und Bremerhaven mit Migrationshintergrund. Der programmatische Fokus der Partei liegt auf der Integrationspolitik.

Die Bremische Integrations-Partei fordert fühlbare Fortschritte im Integrationsprozess.

Integration in einer pluralistischen, multikulturellen Gesellschaft verlangt nach unserer Auffassung neue Lösungen, vor allem in der Bildungspolitik. Das muss bereits in der Vorschule anfangen, und für Kinder ab drei Jahren verpflichtend sein. Die deutsche Sprache zu erlernen muss ergebnisorientiert gefördert werden, ebenso aber auch die Zweisprachigkeit. Dazu bedarf es mehr Erzieher insbesondere mit Integrationskompetenzen.

Eine inhaltlich geöffnete Ganztagsschule mit gemischten Klassen (begleitet mit einer effektiven Zuteilungsquote von Schülern mit Migrationshinweis) und eines grundsätzlichen freien Schulwahlrechts sowie wie die unbürokratischere Anerkennung von im Ausland erworbener Bildungsabschlüssen zur Aktivierung von Potenzialen im Inland (statt aus dem Ausland), muss Ziel einer effektiven Politik sein. Das bedeutet auch, dass hierfür mehr Lehrer mit Migrationshintergrund eingestellt werden sowie ein Beratungs- und Förderzentrum zur Verfügung steht. Um diesen Prozess beidseitig zu fördern, will die BIP die Migranteneltern in die Pflicht nehmen aktiv mitzuarbeiten.

Um zu erreichen, dass die Probleme in sozialen Brennpunkten entschärft werden, bedarf es dort mehr Sozialarbeiter, Aufklärung in Themen Deutschfeindlichkeit und Fremdenfeindlichkeit bereits in den Schulen, sowie die verstärkte Förderung von Sportangeboten als Integrationsbeschleuniger. Ferner muss durch aktive Wohnungsbaupolitik und den effektiven Einsatz von Bildungsinvestitionen, sozial und ethnisch abgegrenzter Wohngebiete entgegengewirkt werden. Da Eltern ihre eigenen Integrationsprobleme auf die Kinder vererben, muss mit gezielten Programmen und unter Einschaltung von Sozialarbeitern weitere Abgrenzung verhindert werden.

Wer an den Integrationskosten spart, produziert die sozialen Probleme von morgen - gerade auch mit Blick auf die alternde Gesellschaft in Deutschland.