Frage an Laura Hopmann von Andreas R. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrte Frau Rebuschat,
Niedersachsen gilt als "Hühnerland", da es viele Betriebe im Land gibt. Als Verbraucher lege ich grossen Wert darauf, Bio-Eier zu konsumieren, um sicherzustellen, dass die Hühner ein einigermassen artgerechtes Leben führen.
Erschüttert worden ist mein Konsumverhalten jedoch von einer ARD-Dokumentation, "Die Eierlüge".
(Falls Sie sich diese ansehen wollen: https://www.youtube.com/watch?v=sPywsPzSFV8 )
Darin wird berichtet, dass Bio-Eier keineswegs den Vorstellungen von Verbrauchern wie mir entsprechen.
So gibt es in Niedersachsen Grossbetriebe mit bis zu 30.000 Hühnern -- alles Bio-Betriebe laut Gesetzesvorschriften! Es wird in dem Bericht deutlich, dass Betriebe selbst nach Verstössen weiterarbeiten und Anzeigen bei Verstössen ins Leere laufen.
Was sind Ihre Vorschläge, wie solche Zustände sich in Zukunft verbessern und Verbraucher nicht durch Begriffe wie "bio" getäuscht werden, wenn es in Wahrheit um Massentierhaltung bei Einhaltung der Bio-Minimalanforderungen geht? Nach meinem individuellen Verständnis ist das kein "bio", auch wenn es gesetzlich noch gerade zulässig ist.
Mit freundlichen Gruessen
A. R.