Was schlägt die PdH gegen die Radikalisierung Jugendlicher vor?
Sehr geehrter Herr Schäfer,
In den letzten Jahren ist mehrfach öffentlich sichtbar geworden, dass sich viele Jugendliche radikalisieren, gerade muslimische Jugendliche. Geschichten von Reisen in den Islamischen Staat (besonders 2013-2015) oder das Töten von Lehrkräften blieb einem im Gedächtnis. Spätestens seit der Demonstration in Hamburg wurde ersichtlich, dass es ein verbreitetes Problem ist, das von TikTok und den restlichen sozialen Medien katalysiert wird.
Welche konkreten Vorschläge hat die PdH bezüglich der Radikalisierung in Europa und Deutschland, wie sehen Sie den politischen Islam (diejenigen, die Scharia und Quran über das Grundgesetz werten) welche Maßnahmen würden Sie umsetzen, wenn Sie frei bestimmen könnten, und wie würden Sie das Problem ansprechen?
Lieber Herr H.,
religiösen Fundamentalismus wie etwa Islamismus lehnen wir ab. Verfassungsfeindliche Gruppierungen und Organisationen darunter müssen vom Verfassungsschutz beobachtet und bewertet werden. Im Kontext der Migrationspolitik setzen wir auf das Prinzip des "Fördern und Forderns". Grundsätzlich möchte ich allen Migranten die gleiche Chance geben, sich in Europa zu integrieren und einen Beitrag zu leisten. Im Gegenzug sollten wir Integrationsbereitschaft und die Anerkennung unserer Grundwerte erwarten. Dazu gehören sexuelle Selbstbestimmung, die Gleichberechtigung der Geschlechter und die negative Religionsfreiheit. Damit Integration gelingen kann, müssen wir aber auch unseren Beitrag leisten. Dazu gehört, Arbeit im laufenden Aufnahmeverfahren bereits zu genehmigen und aktiv einzufordern, kostenlose Bildungs- und Sprachangebote sowie Integrationskurse in Vereine und Gesellschaften.
Das Problem sprechen wir sehr deutlich an, siehe Instagram- oder Twitterkanal der Partei:
PdH | Partei der Humanisten (@parteiderhumanisten) • Instagram-Fotos und -Videos
(1) PdH | Partei der Humanisten (@pdh_eu) / X