Frage an Lars Pochnicht von Jürgen Z. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Was wird von der Stadt unternommen, damit die Max Bahr Baumärkte erhalten bleiben, und nicht demnächst tausende Arbeitslose vom Amt bezahlt werden müßen?
Bei einer Insolvenz wie der von Praktiker und Max Bahr wo insgesamt 20000 Arbeitsplätze verloren gehen, habe ich bislang noch nichts aus der Politik gehört.
Sehr geehrter Herr Zimthaus,
ich danke Ihnen für Ihre Frage zur Zukunft der Max Bahr-Mitarbeiter. Wo so viele Menschen vom Verlust ihres Arbeitsplatzes betroffen sind, muss tatsächlich die Politik aktiv werden und helfen, wo sie kann.
Wir als SPD-Fraktion, aber auch der Senat, stehen an der Seite der Beschäftigten von Max Bahr. Gestern Abend haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Max Bahr für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstriert, an dieser Demonstration haben auch Mitglieder der SPD-Fraktion teilgenommen.
Weiter hat die zuständige Behörde auf Initiative des Senates Kontakt mit dem Unternehmen, der Bundesagentur für Arbeit, den betreffenden Gewerkschaften und dem Insolvenzverwalter aufgenommen und Ihre Hilfe angeboten. Allerdings liegt der Unternehmenssitz von Max Bahr / Praktiker im Saarland, so dass die dortige Agentur für Arbeit die Federführung innehat. Zurzeit prüfen die Insolvenzverwalter alle möglichen Optionen.
In Hamburg hat es heute im Übrigen auf Initiative von SPD-Abgeordneten ein Gespräch zwischen den zuständigen Gewerkschaftsführern und dem Senator für Wirtschaft, Wolfgang Horch, gegeben. Es wäre zu begrüßen, wenn noch ein letzter ernsthafter Rettungsversuch unternommen werden könnte.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen Ihre Frage beantworten. Ich stehe Ihnen selbstverständlich weiter für Fragen zur Verfügung.
Mit freundlichem Gruß
Lars Pochnicht