Frage an Lars Harms von Gerhard R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag,
zum Nachfolgenden:
Was hatte die schulrechtliche Prüfung ergeben?
MfG
Gerhard Reth
01.02.2019 - Schüler Demo Marktplatz Bad Oldesloe. Nächstes Video. Abbrechen .... „Wir sind eine Klimaschule. Es ist unsere Aufgabe, für dem ...
17:31 01.02.2019 - Auszug
Viele Schülerinnen und Schüler der Kreisstadt demonstrierten am Freitag gegen den Klimawandel und für ihre eigene Zukunft. Die meisten kamen aus der Stadtschule, die die Klima-Demo kurzerhand zum Unterricht erklärt hatte
Im Vorfeld der Demo hatte es heftige Diskussionen und kontroverse Ansichten über die Teilnahme der gesamten Stadtschule mit 400 Schülern gegeben. Während Kiels Bildungsministerin Karin Prien (CDU) die Demo während der Schulzeit klar ablehnt, die Teilnahme an der Demo als unentschuldigtes Fehlen wertet und die Schulaufsicht anwies, eine schulrechtliche Prüfung einzuleiten, steht Sabine Prinz, Schulleitern der Stadtschule, hinter der Entscheidung, geschlossen an der Klima-Demo teilzunehmen. „Wir sind eine Klimaschule. Es ist unsere Aufgabe, für dem Klimaschutz zu kämpfen. Es heißt immer, die Schüler seien nicht mehr politisch. Was hier gerade geschieht, ist toll. Das muss man doch fördern.“
Das sieht auch die Lehrergewerkschaft GEW ähnlich, die das Engagement der Schüler unterstützt und sogar die Kosten für Bühne und Technik übernommen hatte. „Wir sind beeindruckt, was Schüler hier auf die Beine gestellt haben. Klimaschutz ist eine soziale Aufgabe. Wir sind froh und stolz, Euch bei dieser Aktion unterstützen zu dürfen“, sagte Heiko Winckel-Rienhoff, Ehrenvorsitzender der GEW. Die Lehrergewerkschaft demonstrierte damit eine konträre Haltung zur Auffassung von Bildungsministerin Prien. „Ihre Reaktion können wir nicht nachvollziehen. Lernen ist auch an außerschulischen Lernorten möglich. Das hier ist ein solcher“, sagte der Gewerkschafter. Konsequenzen für die Schulen erwartet er nicht, aber: „Sollte es welche geben, stehen wir auf der Seite der Schulen, ihrer Lehrer und ihrer Schüler".
Sehr geehrter Herr R.,
die hier zuständige Schulaufsichtsbehörde ist der Kreis Stormarn. Was dort ggfs. entschieden wurde, kann ich Ihnen leider nicht sagen. Der Kreis wird Ihnen hier sicherlich Auskunft geben können.
Was die "Fridays for future" Demonstrationen an sich angeht, kann ich sagen, dass der SSW sowohl das Anliegen der Schülerinnen und Schüler an sich als auch die Vorgehensweise unterstützt. Wir sind davon überzeugt, dass die Schülerinnen und Schüler umsichtig mit dem Instrument der Demonstration umgehen und gleichzeitig glauben wir auch, dass die Schulen die mit den Demonstarionen verbundenen Themen sehr gut mit dem Unterricht verbinden können.
Schöne Grüße
Lars Harms