Frage an Kurt Bodewig von Ursula K. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Bodewig,
seit über 30 Jahren bin ich - wenn auch nur zahlendes - Mitglied der SPD und habe ihr trotz mancher Bauchschmerzen bisher die Treue gehalten. Vor dem Hintergrund der nun geplanten Diätenerhöhung verglichen mit meiner eigenen aktuellen finanziellen Situation jedoch trage ich mich zum ersten Mal ernstlich mit dem Gedanken, mein Parteibuch zurückzugeben. Man kann als Politiker mit Verweis auf die knappe Haushaltslage und den notwendigen Schuldenabbau vom Wähler nicht immer wieder verlangen, Verzicht zu üben und den Gürtel enger zu schnallen, wenn man sich selbst mehr als großzügig aus den öffentlichen Kassen bedient, um dann bei der nächsten Wahl über die zunehmende Politik- bzw. Demokratieverdrossenheit zu jammern. Halten Sie es nicht für instinktlos, in der momentanen Lage - gesetzliche Grundlage hin oder her - auch nur einen Gedanken an eine solch saftige Erhöhung der Abgeordnetenbezüge zu verschwenden???
Mit freundlichen Grüßen
U. Kampmann-Frohn
Sehr geehrte Frau Kampmann-Frohn,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Bitte beachten Sie doch meine Antwort auf die vorherige Anfrage. Dem kann ich hier nichts hinzufügen.
Mit freundlichen Grüßen
Kurt Bodewig
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