Frage an Kurt Bodewig von Matthias F. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Kandidat Herr Bodewig,
ich wende mich Namen der Arche Gohr e.V. an Sie. Unser Verein vertritt die Interessen der ca. 280 von ansteigendem Grundwasser bedrohten Häuser im Stadteil Dormagen-Gohr. Wir versuchen in im äußerst mühseligen Prozess mit der Politik und der Verwaltung endlich eine tragfähige Lösung dieses viele Bürger existenziell bedrohenden Problems zu erreichen.
Bedingt durch die Rückgang des Braunkohletagebaus in der Region und den damit verbundenen Sümpfungsmaßnahmen kommt es zu einem sukzessiven Wiederanstieg des Grundwassers in lediglich temporär trocken gefallen Regionen (wie z. B. auch in Korschenbroich), die jedoch mittlerweile zu Bauland erklärt worden waren, ohne dass die Grundwasserproblematik bauwilligen Hauseignern oder später hinzugezogenen Hauskäufern offensiv von Kommune oder Kreis klar gemacht worden war.
Wir möchten von Ihnen erfahren, wie Sie sich eine baldige Lösung dieses Problems vorstellen und welche Aktivitäten Sie unternehmen werden um der Vielzahl der Betroffenen in Ihrem Wahlkreis endlich eine konkrete Lösung anzubieten.
Wir selber präferieren eine kleinräumige, aber den Stadtteil umfassende Abpumplösung mittels 2 – 3 Brunnen, wobei seitens des Kreises aber immer wieder darauf hingewiesen wird, dass das überschüssige Wasser nicht einfach abgeleitet werden könne, da dies wasserrechtlich (wir liegen in einem Wassereinzugsgebiet) nicht möglich sei.
Wir sehen Ihren Vorschlägen erwartungsvoll entgegen, da wir trotz mehrfacher Kontaktversuche unsererseits von Ihnen in unserer Angelegenheit noch nicht gehört haben.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Prof. Dr. M. Franz
Sehr geehrter Herr Dr. Franz,
ich darf mich im Namen von Herrn Bodewig für Ihre Anfrage bedanken. Sollten Sie in der Vergangenheit bereits einmal versucht haben, unser Büro vergebens zu erreichen, so darf ich mich dafür entschuldigen.
Herr Dr. Franz,
Sie sprechen in Ihrem Schreiben die Grundwassersituation in Dormagen-Gohr an.
Aufgrund des äußerst komplexen Sachverhaltes darf ich anregen, dass wir bezüglich einer weiteren gemeinsamen Vorgehensweise einen Termin zu einem persönlichen Gespräch abstimmen sollten. - Denn eine Angelegenheit von solcher Wichtigkeit und mit einem solchen Umfang kann m.E. nach nicht befriedigend per mail oder telefonisch besprochen werden.
Ich freue mich daher auf Ihre Antwort und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Christian Thiel-Briesen
(Wahlkreisbüro)