Frage an Kristina Vogt von Karl W. bezüglich Verkehr
In Ihrem Wahlprogramm findet sich die Äußerung, dass für Radfahrer notwendigerweise Radwege angelegt werden müssen.
Wie kommen Sie und ihre Partei zu dieser Auffassung, wo doch schon seit Jahrzehnten bekannt ist, dass die Benutzung von Radverkehrsanlagen jeglicher Art eine Gefährdung für alle Verkehrsteilnehmer darstellt, und so auch schon seit nunmehr 17 Jahren eine Benutzungspflicht für Radfahrende innerorts sowieso nicht in Betracht kommt,
Reine Geldverschwendung, freie Fahrt und die Macht des Stärkeren - ich bitte um Ihre Position.
Sehr geehrter Herr W.,
in unserem Wahlprogramm steht:
„Ein Ausbau der Fahrradwege ist weiterhin notwendig. »Fahrstreifen« auf der Straße, die nur farblich abgetrennt sind, sind keine Alternative, sondern eine gefährliche Zumutung vor allem für unsichere Verkehrsteilnehmer*innen“.
Wir befürworten durchaus auch Fahrradstraßen wie z. B. in der Humboldtstraße in Bremen, die sich am Konzept „shared space“ orientieren. Mischformen aus Radweg und „shared-space“, also diese von uns im Wahlprogramm benannten farblich markierten Radspuren auf der Straße, betrachten wir auch im Sinne der Sicherheit von Fahrradfahrer*innen nicht als optimal.
Herzliche Grüße
Kristina Vogt