Frage an Kristina Schröder von Jürgen S. bezüglich Frauen
Sehr geehrte Frau Dr. Schröder,
Sie haben im März diesen Jahres ein bundesweites Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" installieren lassen. Sie geben vor, damit etwas für die Gleichstellung zu tun. In der der Beschreibung des Projekts auf der Seite Ihres Ministeriums wird im ersten Satz noch beteuert, dass jeder Mensch das Recht hat, gewaltfrei zu leben. Im Weiteren ist dann aber nur noch von Frauen, die Gewalt erleiden, die Rede. Auch in den ca. 20 weiterführenden Links sind Männer nur noch bei Schwulen am Rande vertreten.
Ist es Ihre Vorstellung von Gleichstellung, Männer nur als Täter zu sehen und Frauen nur als Opfer? Oder verstehen Sie unter Gleichstellung, dass nur Frauen geholfen werden muss, wenn sie Opfer von Gewalt geworden sind?
Haben sie in der Diskussion um das Hilfetelefon jemals daran gedacht, dieses als Hilfetelefon "Gewalt gegen alle Menschen" zu betiteln? Und wenn ja, warum haben Sie es dann dabei belassen, dass Männer bei dieser Hilfe gegen Gewalt ausgeschlossen sind?
Sehr geehrter Herr Schwarz,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich bitte Sie jedoch, sich direkt an mich zu wenden:
Bei Fragen, die meinen Zuständigkeitsbereich als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend betreffen, schreiben Sie mir bitte eine E-Mail an poststelle@bmfsfj.bund.de oder einen Brief an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 11018 Berlin.
Bei Fragen, die mein Bundestagsmandat und meinen Wahlkreis Wiesbaden betreffen, schreiben Sie mir bitte eine E-Mail an poststelle@kristinaschroeder.de oder einen Brief an den Deutschen Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin.
Mit freundlichen Grüßen
Kristina Schröder