Frage an Kristina Schröder von Annette K. bezüglich Jugend
Sehr geehrte Frau Dr. Schröder,
ich hatte mich bereits am 07.03.2011 auf dieser Plattform mit einer Frage an Sie gewandt. Weiterhin habe ich Ihnen mehrfach diese Frage auch direkt per E-mail und per Post gestellt, aber leider keine Antwort erhalten. Daher ist es unseriös, wenn Sie den Bürgern suggerieren, dass Sie sich für deren Probleme interessieren und den Bürgern antworten wollen. Inzwischen müsste die Frage lauten, ob Sie es sich vorstellen können, dass man Ihrer Tochter erst Hilfe gewährt, wenn diese seelisch behindert ist, also z.B. an einer auf Versagungsängsten beruhenden Schulphobie leidet sich aus jedem sozialen Kontakt zurückgezogen hat und totaler Schulverweigerer geworden ist? Aber Vorsicht Schulschwänzern droht eventuell ein Bußgeld von Frau v.d. Leyen. Bereits 2007 hatte ich diese Frage an Frau v. d. Leyen gestellt. Über 5 Jahre hat die Bundesregierung nichts auf den Weg gebracht, um an der Situation von Kindern mit Teilleistungsstörung etwas zu verbessern. Im letzten Jahr hat die Uni Hamburg ermittelt, dass in Deutschland 7,5 Millionen Erwachsene Analphabeten ohne geistige Behinderung mit angemessner Beschulung leben. Da diese Betroffenen nicht gefördert werden und es leider häufig geleugnet wird, wird es künftig wieder Analphabeten geben, die melden sich dann später bei Frau v. d.Leyen.
Welche konkreten verbindlichen Maßnahmen (gute unverbindliche Absichtserklärungen gibt es ja schon) will denn Ihre Regierung hierzu für die künftige Regierungszeit durchsetzen?
Annette Kleinke