Frage an Kristina Schröder von Bernd Alf S. bezüglich Gesundheit
Hallo Frau Schröder,
aus welcher Motivation heraus setzen Sie sich für die widersinnige, altmodische und vor dem Grundgesetz nicht zu rechtfertigende Legalisierung der religiösen Beschneidung ein? Ich finde, dass wir in Zeiten ständig wachsenden religiösen Größenwahns eher ein Zeichen der Vernunft setzen müssten, und eben solche Riten, die mit einer Körperverletzung und einer Verletzung des Grundrechts auf körperliche Unversehrtheit einhergehen verbieten. Ist Ihnen nicht klar, dass sobald es für die Beschneidung von Jungen einen Freibrief gibt, die Frauenbeschneider als nächstes auf dem Plan stehen und Ihr "Recht auf Ausübung religiöser Tradition" einfordern?? Fragen Sie mal Ihre Wähler wie die darüber denken. Für mich ist das ein Schlag ins Gesicht eines jeden deutschen Bürgers, dem das Grundgesetz etwas bedeutet. Religiöse Überzeugung darf keine Gesetzesgewalt erlangen, und schon gar keine Änderung deutscher Gesetze bewirken.
Wir geben Stück für Stück immer mehr von unseren Werten auf. Das darf nicht sein.
Ich danke Ihnen für Ihre Antwort.
Es grüßt
Bernd Sittel
Sehr geehrter Herr Sittel,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich bitte Sie jedoch, sich direkt an mich zu wenden:
Bei Fragen, die meinen Zuständigkeitsbereich als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend betreffen, schreiben Sie mir bitte eine E-Mail an poststelle@bmfsfj.bund.de oder einen Brief an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 11018 Berlin.
Bei Fragen, die mein Bundestagsmandat und meinen Wahlkreis Wiesbaden betreffen, schreiben Sie mir bitte eine E-Mail an poststelle@kristinaschroeder.de oder einen Brief an den Deutschen Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin.
Mit freundlichen Grüßen
Kristina Schröder