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Frage von Carsten S. •

Frage an Kristina Schröder von Carsten S. bezüglich Familie

Betr.: Logik der aktuellen Familienpolitik

Sehr geehrte Frau Dr. Schröder,

ich bin wohl nicht der Einzige der aktuell in der Familienpolitik dieses Landes keine so rechte Logik mehr zu finden vermag. Vielleicht können Sie mir ja erläutern wie folgende drei Fakten zusammen passen - und nicht nur ein Akt der Verzweiflung sind:

1.: Externe Betreuung von Kindern wird Familienrechtlich als besonders pädagogisch wertvoll gesehen. Entsprechend muss ein unterhaltspflichtiger Kindsvater derartige Betreungskosten als Sonderbedarf zusätzlich zum Unterhalt bezahlen.

2.: Es soll eine Prämie für Mütter eingeführt werden die Kinder zu Hause betreuen.

Schon diese beiden Punkte konterkarieren ja wohl eindeutig, denn entweder man betrachtet man die Betreuung in pädagogischen Einrichtungen als besonders wertvoll, dann macht die Betreuungsprämie keinen Sinn, oder aber die betreuung zu Hause ist genau so wertvoll, dann kann eine ´externe´ Betreuung wiederum kein Sonderbedarf sein.

3. :Zu allem Überfluss und der zweifelsohne existierenden Kriese im Bereich der Betreuungsplätze zum trotz machen jetzt verschienene Bundesländer es Tagesmüttern schwer indem diese nun Hygienebestimmungen wie Gaststätten erfüllen müssen - was schon per se in den meisten Privathaushalten gar nicht möglich ist.

Dieser Punkt konterkariert nun wieder mit dem Fakt das es die Regierung versäumt hat die Einrichtung der gesetzlich garantierten Betreuungsplätze angemessen zu kontrollieren - und nun eigentlich die Tagesmütter dringendst zum Abfedern dieses Mangels benötigen würde. Man sollte meinen in einer solchen Situation werden für Tagesmütter zusätzliche Anreize geschaffen - und nicht noch zusätzliche Erschwernisse aufgebaut.

Vielleicht steht hinter all dem ja ein großer Plan der dem normalen Bürger so nicht direkt ersichtlich ist, in diesem Fall wäre ich Ihnen sehr dankbar wenn Sie mich erleuchten könnten.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Schaudel,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich bitte Sie jedoch, sich direkt an mich zu wenden:
Bei Fragen, die meinen Zuständigkeitsbereich als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend betreffen, schreiben Sie mir bitte eine E-Mail an poststelle@bmfsfj.bund.de oder einen Brief an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 11018 Berlin.
Bei Fragen, die mein Bundestagsmandat und meinen Wahlkreis Wiesbaden betreffen, schreiben Sie mir bitte eine E-Mail an poststelle@kristinaschroeder.de oder einen Brief an den Deutschen Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin.

Mit freundlichen Grüßen

Kristina Schröder

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.