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Frage von Stefan K. •

Frage an Kristina Schröder von Stefan K. bezüglich Familie

Sehr geehrte Fr. Dr. Kristina Schröder,

ich möchte Sie heute Anschreiben bezüglich der Verfahrensweise beim Elterngeld.

Wir hatten das Glück am 05.08.2011 unseren Sohn Moritz auf der Welt begrüßen zu dürfen, Sie selbst wissen wie wunderbar dieses Geschenk für junge Eltern ist.

Damit verbunden war natürlich der Elterngeldantrag. Meine Frau und ich sind beide nicht blöd, jedoch war es uns ohne fremde Hilfe nicht möglich den Antrag ordentlich auszufüllen.

Als wir der Meinung waren dies doch geschafft zu haben kam die böse Überraschung.

Meine Frau verdiente im exakt letzten Jahr vor der Geburt des Sohnes sehr viel Geld u. wir waren der Meinung den Maximalbetrag nahezu erreichen zu können, wir gingen von 1600-1700 Euro aus, diese wären mit den 65% ihrer letzten 12 Gehaltsabrechnung erreicht geworden.

Nun kommt der Witz an dem ganzen. Meine Frau machte sich im Jahr 2010 in Nebenberuf ohne staatl. Hilfe etc. Selbstständig und hier liegt der Hund begraben. Aufgrund der STeuererklärung für das Gewerbe 2010 ist ein Verlust entstanden aufgrund der Studiumskosten, Geschäftsaufbau etc.
Nun ist der nette Bearbeiter im ZBFS hergegangen hat ihre Gehälter herangezogen und den Verlust des Geschäftes verrechnet, desweiteren verlangt er nun eine Gewinnprognose in einem Gewerbe in diesem das fast unmöglich ist.
Nun sieht es so aus das wir nur 1300 Euro erhalten und ich daher NICHT in Elternzeit gehen kann obwohl ich einer der Männer wäre die das gerne gemacht hätten.
Fr. Schröder hier ist doch ein Fehler im Verfahren an sich. Wie kann es sein das eine junge Mutter für ihren Elan ihren Mut sich im Nebenberuf selbstständig zu machen(OHNE staatl. Unterstützung) dann noch ein Kind zeugt im Endeffekt für das ganze bestraft wird?
Es ist fakt das wenn sie ihr Gewerbe abgemeldet hätte wir nahezu den Maximalbetrag erhalten hätten, aufgrund des Gewerbes haben wir uns nun offensichtlich ins eigene Bein geschossen.

Jedoch ist das in meinen Augen unfair und ein Widerspruch. Bitte info

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Kotzer,

vielen Dank für Ihre Frage. Ich werde Ihnen diese allerdings nicht über Abgeordnetenwatch beantworten und möchte Ihnen dies auch kurz erklären. Abgeordnetenwatch ist eine Plattform, die als selbsternannter Mittler zwischen Abgeordneten und Bürgern auftritt. Abgeordnetenwatch liegt die (unausgesprochene) These zu Grunde, dass Bundestagsabgeordnete sonst nicht ansprechbar oder gar abgehoben und für Anliegen der Bürger nur unter öffentlichem Druck zugänglich seien. Ich habe für mich als demokratisch gewählte Abgeordnete jedoch den Anspruch, ohne einen Vermittler für Sie ansprechbar zu sein.

Zu meiner Vorstellung von demokratischer Öffentlichkeit gehört es deshalb, dass ich Bürgeranfragen auf direktem Weg beantworte: in meiner Bürgersprechstunde, in meinem monatlichen Politikbrief, auf meiner eigenen Homepage und in meinen Antworten auf schriftliche Bürgeranfragen. Bitte schicken Sie Ihre Anfrage dazu an mich persönlich (kristina.schroeder@bundestag.de), damit ich Ihnen ohne Umwege antworten kann.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Kristina Schröder, MdB

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.