Frage an Kristina Schröder von Sebastian H. bezüglich Jugend
Sehr geehrte Frau Schröder,
ich bin eben über den sehr interessanten Blog riskids.wordpress.com gestoßen und wollte mich weiter zu diesem Thema informieren. Wie ich dem Blog entnehmen konnte hat die Verfasserin, Hannelore Thomas, Sie bereits am 17.12.2010 und am 16.01.2011 angeschrieben. EIne Antwort Ihrerseits konnte ich hierzu allerdings nicht finden. (Offensichtlich kann Ihre Standardantwort mit persönlicher Beantwortung der Bürgerfragen doch stark angezweifelt werden)
Es wäre nett, wenn Sie die für ALLE BÜRGER interessante Frage zum Schutz der Kinder vor Missbrauch durch Nutzung einer Riskids Datenbank auch öffentlich für alle Bürger beantworten würden.
(Ich kann mich auch an die letzten Wahlen erinnern, als die CDU die hohlen Phrasen von Transparenz und Bürgernähe auf den Wahlplakaten hatte)
Ich bitte Sie daher um eine ausführliche, öffentliche Pro und Contra Einschätzung zur Einführung einer Riskids Datenbank.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Hochwarth
Sehr geehrter Herr Hochwarth,
vielen Dank für Ihre Frage. Ich werde Ihnen diese allerdings nicht über Abgeordnetenwatch beantworten und möchte Ihnen dies auch kurz erklären. Abgeordnetenwatch ist eine Plattform, die als selbsternannter Mittler zwischen Abgeordneten und Bürgern auftritt. Abgeordnetenwatch liegt die (unausgesprochene) These zu Grunde, dass Bundestagsabgeordnete sonst nicht ansprechbar oder gar abgehoben und für Anliegen der Bürger nur unter öffentlichem Druck zugänglich seien. Ich habe für mich als demokratisch gewählte Abgeordnete jedoch den Anspruch, ohne einen Vermittler für Sie ansprechbar zu sein.
Zu meiner Vorstellung von demokratischer Öffentlichkeit gehört es deshalb, dass ich Bürgeranfragen auf direktem Weg beantworte: in meiner Bürgersprechstunde, in meinem monatlichen Politikbrief, auf meiner eigenen Homepage und in meinen Antworten auf schriftliche Bürgeranfragen. Bitte schicken Sie Ihre Anfrage dazu an mich persönlich (kristina.schroeder@bundestag.de), damit ich Ihnen ohne Umwege antworten kann.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Kristina Schröder, MdB