Frage an Kristina Schröder von Stephan L. bezüglich Jugend
Sehr geehrte Frau Dr. Schröder,
warum beantworten Sie nicht die Fragen von Bürgern, die auf einer öffentlichen Plattform für andere Leute öffentlich zugänglich sind? Ich persönlich halte Ihre Gründe für vorgeschoben.
Das was man sagt und wirklich möchte sind sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Halten Sie es für denkbar, dass bei Bürgern der Eindruck entstehen kann, das Politiker in Wirklichkeit nichts mit den Bürgern zu tun haben wollen und die Politikerverdrossenheit dadurch zunehmen kann?
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Luckaßen
Sehr geehrter Herr Luckaßen,
vielen Dank für Ihre Frage. Ich werde Ihnen diese allerdings nicht über Abgeordnetenwatch beantworten und möchte Ihnen dies auch kurz erklären. Abgeordnetenwatch ist eine Plattform, die als selbsternannter Mittler zwischen Abgeordneten und Bürgern auftritt. Abgeordnetenwatch liegt die (unausgesprochene) These zu Grunde, dass Bundestagsabgeordnete sonst nicht ansprechbar oder gar abgehoben und für Anliegen der Bürger nur unter öffentlichem Druck zugänglich seien. Ich habe für mich als demokratisch gewählte Abgeordnete jedoch den Anspruch, ohne einen Vermittler für Sie ansprechbar zu sein.
Zu meiner Vorstellung von demokratischer Öffentlichkeit gehört es deshalb, dass ich Bürgeranfragen auf direktem Weg beantworte: in meiner Bürgersprechstunde, in meinem monatlichen Politikbrief, auf meiner eigenen Homepage und in meinen Antworten auf schriftliche Bürgeranfragen. Bitte schicken Sie Ihre Anfrage dazu an mich persönlich (kristina.schroeder@bundestag.de), damit ich Ihnen ohne Umwege antworten kann.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Kristina Schröder, MdB